
Hallo ihr Lieben! 🙂
Erinnert ihr euch, dass ich euch letzte Woche erzählt habe, dass ich meine Impfungen auffrischen werde? Mittlerweile habe ich dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt und bin letzten Dienstag mit meinem Impfpass zum Arzt marschiert. Ich hatte keine Ahnung, was alles nachgeimpft werden musste und fürchtete schon, dass mir die Schwester einen langen Vortrag über meine Verantwortungslosigkeit (die ich gar nicht abstreiten will) halten würde, weil ich mich so lange nicht darum gekümmert habe. Aber siehe da, meine Eltern haben richtig gute Arbeit geleistet, als ich ein Kind war. Offenbar bin ich hervorragend grundimmunisiert und brauchte deshalb jetzt nur eine 4-fach-Spritze gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Keuchhusten. Ich war sehr erleichtert, denn ich muss zugeben, was Impfen betrifft, bin ich ein ziemlicher Hasenfuß. Ja ja, ich weiß, es ist paradox: Tätowieren ist für mich kein Problem und Blut abnehmen auch nicht, doch Spritzen finde ich wirklich schrecklich. Zu Recht, wie sich zeigte. Mehrere Tage bin ich mit einer dicken, roten, schmerzhaften Schwellung auf dem Oberarm herumgelaufen. Es sah aus, als hätte mir jemand richtig fest auf den Arm geboxt. Tja. Ich denke, das war Karma, die Strafe dafür, dass ich das Impfen so lange vernachlässigt habe. Das Universum lässt eben nichts ungesühnt. Zum Glück habe ich jetzt 10 Jahre Ruhe.
Da ich schon mal da war, habe ich auch gleich gefragt, wie das mit den Corona-Tests für unsere Reise läuft. Wie es aussieht, wird das noch mal ziemlich kompliziert. Ich werde rumtelefonieren müssen, um einen Arzt zu finden, der sie überhaupt durchführt. Darum will ich mich heute kümmern, weil die Schwester empfohlen hat, das bereits jetzt abzuklären und nicht erst im September. Wahrscheinlich rufe ich einfach mal beim Gesundheitsamt an und lasse mich da aufklären. Hoffentlich können die mir weiterhelfen.
Bevor ich mich ans Telefon klemme, möchte ich aber noch fix die heutige Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise beantworten!
Warst/Bist du in einem Buchclub oder könntest du es dir vorstellen?
Oh, das wird heute eine kurze Antwort. Nein, ich bin nicht Mitglied eines Buchclubs. Ich habe in den vergangenen Jahren immer mal wieder drüber nachgedacht, ob es nicht nett wäre, sich regelmäßig mit Menschen auszutauschen, die ebenso lesebegeistert sind wie ich und zur Abwechslung mal nicht mit mir verwandt sind. Die Idee scheitert immer an zwei Punkten. Erstens habe ich tatsächlich Berührungsängste mit fremden Menschen und schrecke davor zurück, mich in eine Situation zu bringen, in der ich „die Neue“ bin. Zweitens setzt das regelmäßige gemeinsame Lesens eines Buches voraus, dass man sich zuerst einigt, welches Buch man denn gemeinsam liest. Darauf habe ich überhaupt keine Lust. Ja, ich weiß, das klingt vermutlich etwas egoistisch, aber ich finde die Vorstellung, am Ende ein Buch lesen zu müssen, das ich normalerweise nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde, nur, weil die Mehrheit das möchte, grauenhaft. Doch selbst wenn es nicht unbedingt ein Buch ist, das es von allein niemals auf meine Wunschliste schaffen würde, mir missfällt es, auf andere Rücksicht in meiner Lektüreauswahl nehmen zu müssen. Das heißt, sogar wenn ich das Buch ohnehin lesen wollen würde, der Buchclub würde mir jegliche Lust darauf rauben, weil ich es ja lesen muss. Ich reagiere wirklich allergisch auf Druck, deshalb lehne ich mittlerweile auch die meisten Rezensionsanfragen ab. Vollkommen egal, wie locker die Regeln des Buchclubs wären, für mich wären sie noch zu streng, weil ich das Gefühl hätte, nicht mehr frei entscheiden zu können, was ich als nächstes lese und immer einer Verpflichtung nachkommen zu müssen. Das würde nicht gutgehen. Also überlasse ich die Buchclubs etwas weniger neurotischen Bücherwürmern und erfreue mich an meiner literarischen Asozialität. 😉
Seid ihr Mitglieder eines Buchclubs?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen wundervollen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Schlagwörter: anregen, Antonia, asozial, austauschen, Bücherwurm, Berührungsängste, Buch, Buchclub, egoistisch, Juli 2020, Lauter&Leise, Lektüreauswahl, lesebegeistert, Lesen, literarisch, Mitglied, Montagsfrage, Rücksicht, streng

Hallo ihr Lieben! 🙂
Oh man. Dieses Conan-Projekt. Seien wir ehrlich, das wird keine Aktionswoche. Eher sowas wie ein Aktionsmonat. Ich schreibe und schreibe, sehe, wie sich immer mehr Seiten anhäufen und weiß wirklich noch nicht, wie ich diese Länge in irgendetwas umwandeln soll, dass sich tatsächlich auf einem Blog umsetzen lässt. Aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist. Erst mal müssen die Texte fertig werden. Ich glaube, es handelt sich wirklich um das umfangreichste Projekt, das ich je für den wortmagieblog auf die Beine gestellt habe. Ich verspreche euch, wenn es irgendwann (momentan ist nicht absehbar, wann) online geht, wisst ihr alles über Robert E. Howard und Conan den Cimmerier, was es zu wissen gibt. Witzig, dass sich die heutige Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise ausgerechnet um Kurzgeschichten dreht.
Wie steht ihr zu Kurzgeschichten?
Aktuell habe ich mit Kurzgeschichten ein extrem enges Verhältnis. Hätte mein Hirn einen Schoß, hätten sich Kurzgeschichten darauf richtig schön eingekuschelt und häuslich eingerichtet. Das liegt natürlich daran, dass Robert E. Howard beinahe ausschließlich für seine Kurzgeschichten bekannt ist und sie einen großen Anteil seines literarischen Vermächtnisses darstellen. Er war auch ein talentierter Lyriker und versuchte sich in seiner kurzen, intensiven Karriere hin und wieder an einem Roman, aber (finanziellen) Erfolg hatte er im Grunde nur mit seinen Kurzgeschichten. Ich bin gern bereit, zuzugeben, dass ich erst seinetwegen wirklich mit dieser Gattung warm geworden bin.
Eigentlich passen Kurzgeschichten nicht in meinen Lesealltag. Dachte ich zumindest immer. Ich kann das nicht einmal richtig erklären, ich hatte einfach das Gefühl, dass sie nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Viel zu kurz für meinen Geschmack. Ich habe lange Geschichten immer bevorzugt, weil ich gern mehr Zeit mit Figuren und in Welten verbringe und den Eindruck hatte, dass Kurzgeschichten eher Momentaufnahmen sind. Sicher hat das auch bei mir mit meinen Erfahrungen in meiner Schulzeit zu tun, denn die Kurzgeschichten, die wir damals gelesen haben, waren meist wie Fenster in eine bestimmte Situation. Dass es so nicht sein muss, hat mir erst Robert E. Howard beigebracht. Er lehrte mich, dass auch kurze Geschichten vollständige Handlungen vermitteln können und nicht zwangsläufig darauf beschränkt sein müssen, dass zwei Personen am Tisch sitzen und sich unterhalten. Howard war ein Meister darin, innerhalb weniger Seiten Action und Spannung aufzubauen, Sympathie zu erzeugen und exakt die Geschichte zu erzählen, die ihm vorschwebte. Zu seiner Zeit war er der König der Kurzgeschichte.
Seinetwegen hat sich mein Respekt für diese Gattung unermesslich gesteigert. Ich glaube mittlerweile, dass sie die schwierigste Disziplin ist, die es in der Literatur gibt. Sie erfordern technisch sehr viel mehr Aufwand als ein hunderte Seiten langer Roman. Jedes Wort, jeder Satz, jede Szene muss sitzen. Autor_innen von Kurzgeschichten können es sich nicht erlauben, herumzuschwafeln, sie müssen ihre Handlung erbarmungslos vorantreiben, um in ihrem engen Rahmen ihr Ziel zu erreichen und auszudrücken, was sie sagen wollen. Das heißt, sie müssen genau überlegen, was sie wie inszenieren, wer was sagt und sich wie verhält. Füllmaterial ist einfach nicht drin. Eine gute Kurzgeschichte ist meiner Meinung nach präzise und zielorientiert. Auf irgendeiner Ebene war mir das bereits vor meiner Auseinandersetzung mit Robert E. Howard bewusst, aber er war derjenige, der mir zeigte, wie gut das Konzept der Kurzgeschichte funktionieren kann.
Ich denke, dass ich der Gattung der Kurzgeschichte in Zukunft eher einen Platz in meinem Lesealltag einräume. Das wird nicht heißen, dass ich demnächst losziehe und mir eine Anthologie nach der nächsten besorge, doch ich glaube, dass ich eher bereit bin, Kurzgeschichten von Autor_innen zu lesen, die mich interessieren. Ich kann mir nicht vorstellen, Kurzgeschichten als Einzelwerke in meine Lektüreauswahl zu integrieren; ich kann mir jetzt allerdings durchaus vorstellen, eine Sammlung von einem bestimmten Autor oder einer bestimmten Autorin in meine Bibliothek aufzunehmen. Ich habe die Conan-Geschichten ja auch nicht einzeln gelesen, sondern am Stück, indem ich sie einfach wie Kapitel behandelt habe. Diese Taktik hat für mich definitiv Potential und ich bin dankbar, dass Robert E. Howard meinen literarischen Horizont erweiterte.
Lest ihr Kurzgeschichten?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen angenehmen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Schlagwörter: Action, Anthologie, Antonia, Autor, Buch, Conan, Disziplin, Gattung, Konzept, Kurzgeschichte, Lauter&Leise, Lektüreauswahl, Lesealltag, Lesen, literarisch, Literatur, Mai 2020, Montagsfrage, präzise, Respekt, Robert E. Howard, Sammlung, Spannung, Sympathie, zielorientiert

Hallo ihr Lieben! 🙂
Ich kann es kaum glauben. Mein Jahresrückblick 2019 ist tatsächlich innerhalb der ersten zwei Wochen des Jahres 2020 fertig geworden! Ich finde, das verdient einen Tusch! Es hat sich ausgezahlt, dass ich dieses Mal sehr diszipliniert war und bereits zum Jahresende angefangen habe, mein Resümee zusammenzustellen. Übrigens, laut Duden ist ein Resümee eine „knappe Inhaltsangabe“ oder „kurze Zusammenfassung“. Nun, das ist hier nicht der Fall. Mit „kurz und knapp“ kann ich nicht dienen – wie auch, schließlich soll dieser Rückblick 12 volle Lesemonate statistisch und emotional Revue passieren lassen.
Wie immer habe ich eine zweigeteilte Struktur gewählt, um euch die verschiedenen Facetten meines vergangenen Lesejahrs zu präsentieren. Im ersten Part werden wir 2019 statistisch aufarbeiten und anhand der Fakten ein objektives Fazit ziehen. Dafür habe ich bei Piktochart Infografiken erstellt, die euch mithilfe von Zahlen und Diagrammen einen transparenten Überblick verschaffen. Ich werde jede Kategorie einzeln kommentieren und interpretieren, damit ihr das nötige Kontextwissen erhaltet, um zu verstehen, wie die Statistiken einzuordnen sind. Ich möchte mich im Voraus dafür entschuldigen, dass die Legenden der Diagramme nicht mehr so gut zu lesen sind; das liegt einfach daran, dass Piktochart die Aufmachung veränderte und ich die Schriftgröße leider nicht beeinflussen kann. Ich bemühe mich, Zahlen und Prozentangaben in meinen Diskussionsabschnitten zu erwähnen, damit ihr diese trotzdem kennenlernt. Außerdem werde ich natürlich den Bezug zu den vergangenen Jahren herstellen, denn die entscheidende Frage, die es zu beantwortet gilt, lautet: Wie entwickelt sich mein Leseverhalten?
Im anschließenden zweiten Part machen wir es uns bequem, lehnen uns zurück und lassen 2019 emotional Revue passieren, Popcorn, Chips und Erfrischungen inklusive. Dafür werde ich 30 Fragen beantworten, die ursprünglich von Martina Bookaholics stammen. Seit einigen Jahren bietet sie das Formular nicht mehr auf ihrer Website an, deshalb habe ich auf die alte, bewährte Version von 2016 zurückgegriffen und meinen Header, den ich letztes Jahr erstellt habe, aktualisiert. Ich lade euch in die Kommandozentrale meines Bücherhirns ein; in dem kleinen Büro in einem Nebenraum meines Lektürearchivs wird es für uns alle vermutlich reichlich eng, aber ich habe Kissen und Decken ausgelegt, damit ihr es euch gemütlich machen könnt!
Habt ihr Lust auf einen ausführlichen Ausflug in die jüngste Vergangenheit? Dann klemmt euch die Sepiabrille auf die Nase, lasst euch von einem sentimentalen Harfenthema in die richtige Stimmung bringen und schon starten wir mit meinem Jahresrückblick 2019!
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Hallo ihr Lieben! 🙂
Ich habe heute nicht viel Zeit. Die Arbeit ruft und in jeder freien Minute bastele ich an den Diagrammen zum Jahresrückblick 2019. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich habe mit den Statistiken begonnen, die 30 Fragen sind fertig. Im Moment klicke ich mich vor allem durch Grafik-Datenbanken um Illustrationen zu finden, die meinen Vorstellungen so weit wie möglich entsprechen. Schließlich machen nüchtere Diagramme viel mehr Spaß mit bunten Bildchen. 😉 Da ich nun also gleich losrauschen muss und vorher gern noch ein paar Ideen recherchieren würde, schiebe ich jetzt ganz fix die Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise ein!
Was sind deine Lesevorsätze für 2020?
Im Grunde habe ich meine Lesevorsätze ja bereits anlässlich meiner Neujahrsgrüße verraten. Aber für diejenigen unter euch, die am 02. Januar viel zu verkatert waren, um sich durch mein Geblubber zu lesen, wiederhole ich sie natürlich gern noch einmal. 😉
Erst einmal möchte ich dieses Jahr mein gewohntes Leseziel von 85 Büchern wieder erreichen. 2019 habe ich diesen Vorsatz aus einer Mischung unglücklicher Umstände verfehlt, darunter unter anderem eine suboptimale Lektüreauswahl (für dicke Wälzer braucht man eben länger) und natürlich meine private Situation mit dem Kampf gegen Chillis schwere Erkrankung, den wir im September verloren haben. Ich hoffe von Herzen, dass ich 2020 von ähnlichen Katastrophen verschont bleibe und meinen üblichen Leserhythmus beibehalten kann, dann sollten 85 Bücher erneut realistisch sein.
Was Herausforderungen betrifft, habe ich mich 2020 für dieselben Challenges eingeschrieben, die mich nun bereits seit Jahren begleiten: Carolines Lesebingo (ich feiere immer noch, dass es nun doch stattfindet), die Motto Challenge, die dieses Jahr von Steffis Bücherhöhle betreut wird und natürlich meine eigene, Wortmagie’s makabre High Fantasy Challenge. Für letztere könnt ihr euch übrigens immer noch anmelden, wir freuen uns über weitere wackere Mitstreiter_innen! Ich nutze die Chance, um ganz dreist Werbung zu machen und verlinke euch das Logo, darüber gelangt ihr zu meiner Challenge-Seite, auf der ihr alle wichtigen Informationen findet. Es gibt auch was zu gewinnen. 😀

Neben diesen Selbstläufern steht ein Projekt ganz oben auf meiner Liste, das ich euch eigentlich schon für 2019 versprochen hatte: die Aktionswoche zu Robert E. Howard und seinem berühmten Barbaren Conan. Genau genommen handelt es sich dabei eher um einen Blogvorsatz als um einen Lesevorsatz, doch da ich davon ausgehe, dass mir eine Menge Recherche bevorsteht, für die ich ja auch lesen muss, wollen wir mal nicht so sein, oder?
Ansonsten verfolge ich lediglich ein konkretes Lektüreziel in 2020. Ich möchte „Das Spiel der Götter“ von Steven Erikson noch einmal von vorn beginnen. Dieses Mal auf Englisch. Ideal wäre es, wenn ich dieses Jahr alle 10 Bände schaffe, weil ich in der Vergangenheit bereits feststellen musste, dass es sehr schwierig ist, alle Figuren und Handlungsstränge im Blick zu behalten, wenn die zeitlichen Lücken zwischen den Bänden zu groß sind. Außerdem hat Mr. Erikson ja noch mehr geschrieben als diese epische Reihe und ich würde gern endlich seine weiteren Bücher unter die Lupe nehmen. Wenn ich mir grob vornehme, jeden Monat einen Band zu lesen, sollte das zu schaffen sein und mir genug Spielraum für lebensbedingte Zwischenfälle bieten. Das heißt nicht, dass ich diesen Vorsatz auf Teufel komm raus umsetzen will, ich peile es lediglich an. Sollte es nichts werden, ist das auch in Ordnung. Ich weiß ja, wie gut ich mit Druck umgehen kann – gar nicht.
Das ist auch der Grund, warum ich keine weiteren Ziele festgelegt habe. Es ist für mich sinnlos, meine Lektüreauswahl weit im Voraus steuern zu wollen. Das funktioniert nicht; mein Bauch lässt sich ungern reinreden und entscheidet unabhängig, welches Buch ich als nächstes lesen möchte. Das ist selten genau das Buch, das ich mental ausgesucht hätte. Da seine Weisheit allerdings unbestritten ist, diskutiere ich grundsätzlich nicht mehr mit ihm. Wenn er mir eine Eingebung schickt, befolge ich sie meist, weil er wesentlich besser weiß, wonach mir gerade der Sinn steht, als mein Kopf. Würde ich nun also eine Leseliste erstellen, wäre es mein Kopf, der die Entscheidungen treffen würde. Das würde sich mein Bauch nicht gefallen lassen und würde schon aus Trotz und um zu beweisen, dass der Kopf völlig ahnungslos ist, andere Bücher vorschlagen. Am Ende könnte ich von so einer Liste vermutlich gerade mal einen Bruchteil abhaken. Also kann ich es auch sein lassen. Ich lasse das Jahr lieber auf mich zukommen. 🙂
Habt ihr ebenfalls Lesevorsätze für 2020 gefasst?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen ultimativen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Schlagwörter: 2020, 85, abhaken, ahnungslos, Aktionswoche, anmelden, anpeilen, Antonia, auf Teufel komm raus, aussuchen, Band, Barbar, Bauch, befolgen, beginnen, begleiten, behalten, beibehalten, betreuen, bevorstehen, beweisen, bieten, Blogvorsatz, Bruchteil, Buch, Challenge, Chance, Chilli, Conan, Das Spiel der Götter, der Sinn stehen, dick, diskutieren, Druck, Eingebung, einschreiben, Englisch, entscheiden, Entscheidung, episch, Erkrankung, erreichen, erstellen, festlegen, feststellen, Figur, freuen, funktionieren, gefallen lassen, gewinnen, groß, grob, Handlungsstrang, Herausforderung, hoffen, Ideal, im Blick, im Voraus, in Ordnung, Information, Jahr, Januar 2020, Kampf, Katastrophe, kokret, Kopf, Lauter&Leise, Lücke, lebensbedingt, Lektüre, Lektüreauswahl, Lesebingo, Leseliste, Lesen, Lesevorsätze, Leseziel, Logo, mental, Mischung, Mitstreiter, Monat, Montagsfrage, Motto Challenge, privat Situation, Projekt, realistisch, Recherche, Reihe, reinreden, Rhythmus, Robert E. Howard, Schaffen, schicken, Schreiben, schwer, schwierig, Selbstläufer, sinnlos, Spielraum, steuern, Steven Erikson, suboptimal, treffen, Trotz, umgehen, umsetzen, Umstände, unabhängig, unbestritten, unglücklich, unter die Lupe nehmen, verfehlen, Vergangenheit, verkatert, verlieren, verraten, verschonen, Versprechen, von Herzen, von vorn, vornehmen, Vorsatz, vorschlagen, wacker, Wälzer, Weisheit, Werbung, Wortmagie's makabre High Fantasy Challenge, zeitlich, Ziel, zukommen lassen, Zwischenfall
Ein Plädoyer für die Abschaffung des Literaturnobelpreises
Heute präsentiere ich euch den letzten Beitrag zur Thematik des Literaturnobelpreises. Halleluja, ein Ende ist in Sicht! Ich hoffe, ihr seid bereit für das große Finale, denn obwohl auch ich froh bin, wenn ich mich erneut dem normalen Blogalltag widmen und endlich wieder eine Rezension schreiben kann (Ich vermisse das wirklich!), ist dieser Post für mich ohne Zweifel der wichtigste der ganzen Serie. Heute resümiere ich all die Fakten, die wir in den letzten vier Tagen zusammengetragen haben und stelle euch anhand der Argumente, die sich aus den einzelnen Beiträgen für mich ergaben, mein Fazit vor. Ich werde euch erklären, warum ich glaube, dass der Literaturnobelpreis abgeschafft werden sollte. Schenkt mir ein letztes Mal eure Aufmerksamkeit, es wird Zeit für ein harsches Urteil.
Im ersten Kapitel «Erbschaft mit Folgen» haben wir uns mit dem Testament von Alfred Nobel beschäftigt, das der Auslöser für die Vergabe der Nobelpreise war. Wir haben die Struktur der von ihm verfügten und finanzierten Nobelstiftung aufgeschlüsselt, ihre Zusammenarbeit mit den einzelnen Einrichtungen, die die Preise verleihen, analysiert und die relevanten Statuten für den Vergabeprozess gesichtet. Kurz: Wir haben die rechtliche und organisatorische Basis für die Nobelpreisvergabe allgemein und für die Literaturnobelpreisverleihung im Speziellen identifiziert. Bereits diese nüchterne Faktensammlung offenbarte mir einige problematische Punkte, die das Prozedere meiner Ansicht nach ernsthaft belasten.
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Tatatataaaa! Es ist geschafft! Der Jahresrückblick 2018 ist endlich fertig! Die Zusammenfassung meines vergangenen Lesejahres war wie immer eine Mammutaufgabe, die mich wieder einmal viel länger in Anspruch nahm, als ich eigentlich plante. Jedes Jahr unterschätze ich, wie viel Zeitaufwand dieser Rückblick erfordert. Aber: es ist mir noch im Januar gelungen, ihn fertigzustellen und ich freue mich sehr, ihn euch heute präsentieren zu können! Eigentlich wäre heute ja die Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise dran, doch da diese aus privaten Gründen ausfällt, dachte ich, ich nutze die Gelegenheit, um meinen Jahresrückblick einen Tag vorzuziehen. 😉
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Schlagwörter: 1970er, 20. 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Hallo ihr Lieben! 🙂
Die Statistikenschmiede qualmt. Ich stecke voll in den Vorbereitungen des Jahresrückblicks 2018 und erstelle akuell die schnieken Infografiken, die euch jedes Jahr so gut gefallen. Obwohl das immer recht zeitaufwendig ist, kommt der harte Part allerdings erst noch: der emotionale Jahresrückblick, in dem ich 30 Fragen zu meinem vergangenen Buchjahr beantworte. Man sollte es nicht meinen, doch das fordert meist mehr Aufwand als die Zusammenstellung der Statistiken, weil ich jede Antwort nachvollziehbar begründen muss. Das ist oft schwierig, da ich auf die Fragen normalerweise impulsiv reagiere und erst danach ergründe, wie die Wahl eines bestimmtes Buches zustande kam. Wenn alles fertig ist, bin ich immer völlig k.o. – Hirnschmalz zu verbrauchen, ist eben anstrengend. 😉 Bis dahin läuft hier auf dem Blog ein Sparprogramm mit einer mageren Rezension pro Woche, statt den üblichen zwei. Morgen geht eine Weihnachtsbuch-Rezension online, die ich gern zeitnah nach der festlichen Jahreszeit rausjagen möchte, weil es einfach blöd ist, ein Weihnachtsbuch, das ich zur Weihnachtszeit gelesen habe, im Frühling zu besprechen. Doch selbst im Sparbetrieb darf die Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise natürlich nicht fehlen.
Was sind deine Lesevorsätze für 2019?
Ich halte normalerweise nicht viel von guten Neujahrsvorsätzen, weil ich finde, man braucht keinen Anlass wie Neujahr, um sich zu ändern und bestenfalls ein besserer Mensch zu werden. Bei Lesevorsätzen sieht das bei mir als Bücherwurm allerdings etwas anders aus. Es gefällt mir, mich selbst herauszufordern, meiner Leidenschaft ein Ziel zu geben und ihr eine Richtung zu verleihen. Ein bisschen Ehrgeiz kann ja nicht schaden. 😉
Für 2019 habe ich mir vorgenommen, 85 Bücher zu lesen, was meinem Standard entspricht. Irgendwo in dieser Gegend bewegt sich mein Bücherkonsum pro Jahr immer. Es ist eine Zahl, die mich nicht unter Druck setzt, mich aber durchaus dazu anhält, das Zeitmanagement ein wenig im Auge zu behalten. Ich finde Antonias 100 Bücher sehr ambitioniert und obwohl ich diese Summe auch gern mal erreichen würde, weiß ich, dass es mir außer Stress nichts bringt, dieses Ziel bereits zu Beginn des Jahres anzuvisieren. Lieber stapele ich etwas tiefer und freue mich, falls ich die magischen 100 eines schönen Tages doch mal aus Versehen abhaken kann. Realistisch bleiben und Druck vermeiden, das ist die Devise.
Natürlich möchte ich auch meine Challenges erfolgreich absolvieren. 2019 sind das Carolines Lesebingo, Weltenwanderers Motto Challenge, Wortmagie’s makabre High Fantasy Challenge (Für die ihr euch HIER übrigens immer noch anmelden könnt!) und die zeitlich unbegrenzte Bücherkultur Challenge.
Darüber hinaus verfolge ich noch immer meine private Mission, weibliche High Fantasy auszugraben und zu lesen. Letztes Jahr konnte ich meine Sammlung der von Frauen geschriebenen High Fantasy von „im Grunde nicht vorhanden“ auf „respektabel“ erweitern, was mich wirklich freut. Es gibt deutlich mehr HF-Romane aus weiblicher Feder, als ich dachte. Das bestätigt nur, dass diese Damen dringend zusätzliche PR brauchen. Frauen sind in der HF unterrepräsentiert, aber scheinbar liegt das nicht daran, dass sie keine epische Fantasy schreiben würden, sondern daran, dass sie meist einfach nicht so bekannt sind wie ihre männlichen Kollegen. Ich möchte dazu beitragen, dass sich das ändert, also wird mein Lesemenü 2019 erneut bewusst mit schreibenden Schildmaiden aufgepeppt.
Weitere Vorsätze kann ich nicht vorweisen, aber meiner Ansicht nach reichen die genannten völlig aus. Lesen ist meine Leidenschaft und soll dementsprechend Spaß machen; ich fände es kontraproduktiv, dieser Leidenschaft zu viele Bedingungen aufzuerlegen und somit den Spaß auszubremsen. Darum stelle ich nur geringe Anforderungen an mich selbst und lasse mir viel Raum für Flexibilität und Spontanität in meinem Leseverhalten. Ich möchte mir die Möglichkeit offenlassen, mich von einer Laune mitreißen und in Bezug auf meine Lektüreauswahl auch mal wie ein Blatt im Wind treiben zu lassen. Impulsive Entscheidungen müssen drin sein. Daher beschränke ich mich lieber auf ein realistisches Leseziel, eine überschaubare Challenge-Anzahl und meine lose persönliche Quest, denn mit diesen bescheidenen Zielen kann ich immer noch ich selbst bleiben, ohne mich völlig planlos in meine Bibliothek zu stürzen. 🙂
Welche Lesevorsätze verfolgt ihr in 2019?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen fantastischen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Hallo ihr Lieben! 🙂
Sie ist zurück. Wir haben die Winterzeit wieder. Habt ihr auch fleißig alle Uhren umgestellt? In den Medien kursiert ja die optimistische Annahme, es könnte das letzte oder vorletzte Mal gewesen sein. Ach bitte. Die EU streitet sich munter über die Abschaffung der Zeitumstellung. Wenn sich die EU streitet, heißt das, dass sich Beschlüsse ewig hinziehen können. Ich zweifle sehr daran, dass wir bereits nächstes Jahr zu einer durchgehenden Zeit zurückkehren könnten. Das wäre schön, denn auch ich habe für die Abschaffung abgestimmt, aber bleiben wir lieber realistisch.
Pünktlich zur Zeitumstellung gibt es heute von Antonia von Lauter&Leise eine herbstliche Montagsfrage.
Schaurig schön: Was ist für dich die ultimative Halloween-Lektüre?
Ich lese nicht saisonal, deshalb kann ich die Frage leider nur mit einem enthusiastischen „Keine“ beantworten. Ich grusele mich gern, aber das ist für mich nicht jahreszeitabhängig. Der Rummel um Halloween gefällt mir zwar besser als das Karnevals-Ufftata, doch meine Lektüreauswahl beeinflussen beide Feierlichkeiten nicht im Geringsten. Der Bauch weiß ohnehin nicht, wie das Wetter ist oder ob jetzt gerade Verkleiden auf dem Plan steht. Sieht er ja nicht. Wäre ihm auch egal. Wir finden Verkleiden doof.
Folglich bin ich heute raus und muss es bei einer kurzen Antwort belassen. Ein paar schöne Horror-Grusel-Bücher kann ich allerdings durchaus empfehlen, bei Bedarf. Und hey, meine aktuelle Lektüre passt ja irgendwie auch: ich habe erst gestern mit „Alles Sense!“ von Terry Pratchett begonnen. TOD wird in den Ruhestand geschickt. Wenn das nicht unheimlich ist, weiß ich auch nicht weiter. 😉
Mit welchem Buch gruselt ihr euch gern anlässlich Halloween?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen schaurig-schönen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Schlagwörter: abhängig, Abschaffung, aktuell, Alles Sense, Antonia, Antwort, auf dem Plan, Bauch, beantworten, Bedarf, beeinflussen, beginnen, belassen, Buch, doof, egal, empfehlen, enthusiastisch, Feierlichkeiten, gefallen, gruseln, Halloween, herbstlich, Horror, Jahreszeit, Karneval, Lauter&Leise, Lektüre, Lektüreauswahl, Lesen, Montagsfrage, nicht im Geringsten, Oktober 2018, passen, raus, Ruhestand, Rummel, saisonal, schaurig, schön, schicken, sehen, Terry Pratchett, Tod, unheimlich, verkleiden, Wetter, Winterzeit, Wissen, Zeitumstellung

Hallo ihr Lieben! 🙂
Ich möchte mich heute bei euch für eure lieben Glückwünsche zu meiner Hochzeit bedanken. Es erstaunt mich immer wieder, wie viel Anteilnahme ihr für mich, eine Person, die ihr (mit einer Ausnahme) nie getroffen habt, aufbringen könnt. Es ist wundervoll, wie positiv und freundlich unsere Community ist. Darum teile ich mit euch gern auch Privates, weil ich einfach weiß, dass ihr verständnisvoll und mitfühlend reagieren werdet, egal, was ich euch erzähle. Ihr seid großartig. Es lebe die Buchblogger_innen-Gemeinschaft! 😀
Da wir nun schon beim Thema Positivität sind, habe ich gleich eine passende Überleitung zur heutigen Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise:
Schreibst du überwiegend Rezensionen über Bücher, die dir gefallen, oder auch über Bücher, die dir nicht gefallen?
Ich kann diese Frage kategorisch beantworten: ich rezensiere jedes Buch, das ich lese. Sehr selten mache ich eine Ausnahme, beispielsweise, wenn eine Rezension zu stark in meine privaten Erfahrungen driften würde, aber es würde mir nie einfallen, auf eine Besprechung zu verzichten, weil ich das Buch nicht mochte. Ich empfinde meinen Leser_innen, also euch gegenüber eine Verpflichtung und habe mit der Zeit gelernt, dass euch gerade negative Rezensionen oft weiterhelfen. Da das mein Hauptanliegen mit diesem Blog ist, möchte ich euch diese Entscheidungshilfe nicht verwehren. Außerdem fallen mir Texte zu Werken, die mir nicht gefielen, häufig sogar leichter. Ausgiebiges Meckern entwickelt erstaunlicherweise eine eigene Dynamik und kann eben auch Spaß machen. Ich bin mir demzufolge keiner Schuld bewusst. Ich sehe mich selbst nicht als zu unkritisch. Tatsächlich frage ich mich manchmal, ob ich nicht zu streng bin, weil ich ungern 5 Sterne rausrücke. Trotzdessen erscheinen auch hier hauptsächlich positive Rezensionen. Das liegt aber einfach daran, dass ich meinen Lesegeschmack gut kenne. Ich weiß, was mir gefallen könnte und suche danach meine Lektüre aus. Dafür werde ich mich niemals, niemals, niemals entschuldigen.
Ich kenne den Artikel, den Antonia in ihrem Beitrag anspricht und natürlich auch andere, die in dieselbe Kerbe hauen. Ich habe mich schon einmal dazu geäußert in meinem Post „Gutes kommt dreifach ODER Warum es wundervoll ist, eine Buchbloggerin zu sein“. Ich möchte mich jetzt nicht zu umfangreich wiederholen, aber durchaus noch einmal betonen, dass Buchbloggen für die meisten von uns erstens kein Beruf ist, der bestimmten Richtlinien folgen müsste, unsere Lektüreauswahl zweitens über jeden Zweifel erhaben ist und wir drittens deutlich mehr Macht besitzen, als uns gerade das Feuilleton zugestehen möchte. Manchmal habe ich das Gefühl, Redakteur_innen, die solche Artikel schreiben, sind neidisch auf die Freiheit, mit der wir lesen und rezensieren können. Für uns gibt es keine Tabus, keine Deadlines, keine vorgeschriebenen Lektürelisten. Wir lesen und besprechen, was immer wir wollen, wie immer wir wollen. Ich möchte diesen Neidhammeln gern ihre Stifte entreißen, weil sie mit ihren Kommentaren meiner Ansicht nach unnötig und künstlich Verunsicherung streuen. Wir lieben, was wir tun. Warum verlangt das eine Rechtfertigung? Ich sehe Buchblogs und das Feuilleton nicht in Konkurrenz, weil sie ganz unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Wem Fangirlen, Hypes und leidenschaftliches Schwärmen nicht zusagen, muss ja keine Blogadresse in den Browser tippen. Wer das Feuilleton als zu abgehoben empfindet, kann diese Seiten in den Zeitungen überspringen. Wo ist das Problem?
Persönlich lese ich keine professionellen Rezensionen von „echten“ Buchkritiker_innen. Mir helfen sie nicht weiter. Es bringt mir gar nichts, wenn dort der intellektuelle Anspruch oder der experimentelle Schreibstil gelobt werden, weil diese Informationen keine Emotionen übermitteln. Ist ja schön, dass es ein für die Popkultur wertvolles Buch ist, aber wie hat es denn nun gefallen? War es spannend, war es mitreißend, hat es zu Tränen gerührt? Ich ziehe Rezensionen von Buchblogger_innen vor, weil ich keine sterile Einschätzung eines Buches möchte. Ich möchte von Liebe, Hass, Leidenschaft, Trauer und dem ganzen Repertoire der Gefühle lesen, die Bücher auslösen. Es ist mir egal, ob auf einem bestimmten Blog überwiegend positive Rezensionen veröffentlicht werden. Wenn mir eine dieser Rezensionen hilft, eine Entscheidung für oder gegen eine Lektüre zu treffen, bin ich dafür dankbar. Punkt.
Schreibt ihr negative Rezensionen?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Meinungen und Kommentare und wünsche euch allen einen perfekten Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Schlagwörter: 5 Sterne, abgehoben, ansprechen, Anspruch, Artikel, ausgiebig, auslösen, Ausnahme, aussuchen, über jeden Zweifel erhaben, übermitteln, überspringen, überwiegend, beantworten, Beitrag, Beruf, besitzen, besprechen, Besprechung, betonen, Blog, Buch, Buchblog, Buchblogger, Buchkritiker, dankbar, Deadline, driften, Dynamik, egal, Einschätzung, Emotion, empfinden, entreißen, Entscheidungshilfe, entschuldigen, entwickeln, Erfahrung, erscheinen, experimentell, fangirlen, Feuilleton, folgen, Fragen, Freiheit, gefallen, Gefühl, Hass, Hauptanliegen, helfen, Hype, in dieselbe Kerbe hauen, Information, intellektuell, kategorisch, künstlich, keiner Schuld bewusst, kennen, Kommentar, Konkurrenz, leicht fallen, Leidenschaft, leidenschaftlich, Lektüre, Lektüreauswahl, Lektüreliste, Lernen, Lesegeschmack, Lesen, Leser, Liebe, lieben, loben, Macht, mögen, meckern, mitreißend, Montagsfrage, negativ, Neidhammel, neidisch, Oktober 2018, positiv, privat, Problem, professionell, rausrücken, Rechtfertigung, Redakteur, Repertoire, Rezensieren, Rezension, Richtlinie, Schreiben, Schreibstil, schwärmen, Seite, selten, Spaß, spannend, steril, Stift, streng, streuen, Tabu, Text, Trauer, unkritisch, unnötig, unterschiedlich, veröffentlichen, verlangen, Verpflichtung, Verunsicherung, verwehren, verzichten, vorschreiben, vorziehen, weiterhlefen, Werk, wertvoll, wiederholen, Zeitung, Zielgruppe, zu Tränen rühren, zugestehen, zusagen

Hallo ihr Lieben! 🙂
Ich melde mich heute kurz aus meinem Rezensionsurlaub, um die Montagsfrage vom Buchfresserchen Svenja zu beantworten. Ich muss sagen, bisher tut es mir wirklich gut, mal nicht gehetzt von einer Rezension zur nächsten zu springen und mir keine Gedanken über Veröffentlichungstermine machen zu müssen. Ich genieße das. Vielleicht verlängere ich meinen produktiven Urlaub sogar noch etwas. Ich denke drüber nach und halte euch auf dem Laufenden. 😉
Inspirieren dich beim Lesen die Handlungen mancher Figuren für dein eigenes Leben oder trennst du Fiktion strikt davon, weil es nicht real ist?
Ich denke schon, dass mich fiktive Figuren in Büchern manchmal inspirieren, allerdings eher indirekt. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich irgendwann einmal dachte „Stimmt, das könnte ich eigentlich auch machen“. Aktiv beeinflussen sie vielleicht meine Lektüreauswahl, weil ich hin und wieder mal eines der Bücher, die eine Romanfigur liest, ebenfalls lesen möchte. Doch darüber hinaus sind es wohl hauptsächlich bestimmte Verhaltensweisen und Werte, die ich auf mein eigenes Leben übertrage. Mut, Ehrlichkeit, Loyalität, Toleranz – diese Tugenden spielen in vielen Geschichten eine Rolle und ich bemühe mich redlich, mir ein Beispiel an meinen fiktiven Held_innen zu nehmen. Ich glaube ganz fest daran, dass man durch das Lesen zu einem besseren Menschen werden kann, wenn man offen für die Botschaften der Autor_innen ist.
Möchte man die reale Welt verändern, muss man bei sich selbst anfangen. Das ist nicht immer leicht, aber ich versuche, Negativität aus meinem Leben zu verbannen. Grundsätzlich. Keine fiesen Gedanken, weder in Bezug auf mich selbst, noch in Bezug auf andere Menschen. Im Alltag übe ich das durch kleine mentale Spiele. Bin ich unterwegs, begegne ich natürlich zwangsläufig anderen Menschen. Egal, wer mir entgegenkommt oder gegenübersitzt, ich versuche, irgendetwas Positives an dieser Person zu finden, für das ich ihm oder ihr dann still in meinem Kopf ein Kompliment ausspreche. Dadurch hindere ich mich selbst daran, von den Menschen genervt zu sein oder gedanklich über sie zu lästern.
Für mich selbst hilft mir meine tägliche Yoga-Praxis, mich so zu akzeptieren, wie ich bin und mich gut zu fühlen. Find what feels good. Exhale the Bullshit.
Doch das Leben besteht eben nicht nur aus Alltag, immer wieder sind wir mit außergewöhnlichen Situationen konfrontiert, die uns schnell wie eine Katastrophe erscheinen. In solchen Momenten helfen mir meine Romanheld_innen. Die haben nämlich oft Probleme eines ganz anderen Kalibers zu lösen. Mache ich mir das bewusst, relativiert das die Herausforderungen meines Lebens. Ich denke „Wenn XY das schaffen konnte, schaffst du auch jenes“. Ich ziehe mich an ihnen hoch und sammle dadurch den Mut, weiterzumachen und mich meinen Problemen oder Krisen zu stellen. Also ja, insofern lasse ich mich durchaus von fiktiven Figuren inspirieren. 🙂
Beeinflussen euch die Handlungsweisen fiktiver Figuren?
Ich freue mich wie immer auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen wunderbaren Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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