
Hallo ihr Lieben! 🙂
Ich habe heute nicht viel Zeit. Die Arbeit ruft und in jeder freien Minute bastele ich an den Diagrammen zum Jahresrückblick 2019. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich habe mit den Statistiken begonnen, die 30 Fragen sind fertig. Im Moment klicke ich mich vor allem durch Grafik-Datenbanken um Illustrationen zu finden, die meinen Vorstellungen so weit wie möglich entsprechen. Schließlich machen nüchtere Diagramme viel mehr Spaß mit bunten Bildchen. 😉 Da ich nun also gleich losrauschen muss und vorher gern noch ein paar Ideen recherchieren würde, schiebe ich jetzt ganz fix die Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise ein!
Was sind deine Lesevorsätze für 2020?
Im Grunde habe ich meine Lesevorsätze ja bereits anlässlich meiner Neujahrsgrüße verraten. Aber für diejenigen unter euch, die am 02. Januar viel zu verkatert waren, um sich durch mein Geblubber zu lesen, wiederhole ich sie natürlich gern noch einmal. 😉
Erst einmal möchte ich dieses Jahr mein gewohntes Leseziel von 85 Büchern wieder erreichen. 2019 habe ich diesen Vorsatz aus einer Mischung unglücklicher Umstände verfehlt, darunter unter anderem eine suboptimale Lektüreauswahl (für dicke Wälzer braucht man eben länger) und natürlich meine private Situation mit dem Kampf gegen Chillis schwere Erkrankung, den wir im September verloren haben. Ich hoffe von Herzen, dass ich 2020 von ähnlichen Katastrophen verschont bleibe und meinen üblichen Leserhythmus beibehalten kann, dann sollten 85 Bücher erneut realistisch sein.
Was Herausforderungen betrifft, habe ich mich 2020 für dieselben Challenges eingeschrieben, die mich nun bereits seit Jahren begleiten: Carolines Lesebingo (ich feiere immer noch, dass es nun doch stattfindet), die Motto Challenge, die dieses Jahr von Steffis Bücherhöhle betreut wird und natürlich meine eigene, Wortmagie’s makabre High Fantasy Challenge. Für letztere könnt ihr euch übrigens immer noch anmelden, wir freuen uns über weitere wackere Mitstreiter_innen! Ich nutze die Chance, um ganz dreist Werbung zu machen und verlinke euch das Logo, darüber gelangt ihr zu meiner Challenge-Seite, auf der ihr alle wichtigen Informationen findet. Es gibt auch was zu gewinnen. 😀

Neben diesen Selbstläufern steht ein Projekt ganz oben auf meiner Liste, das ich euch eigentlich schon für 2019 versprochen hatte: die Aktionswoche zu Robert E. Howard und seinem berühmten Barbaren Conan. Genau genommen handelt es sich dabei eher um einen Blogvorsatz als um einen Lesevorsatz, doch da ich davon ausgehe, dass mir eine Menge Recherche bevorsteht, für die ich ja auch lesen muss, wollen wir mal nicht so sein, oder?
Ansonsten verfolge ich lediglich ein konkretes Lektüreziel in 2020. Ich möchte „Das Spiel der Götter“ von Steven Erikson noch einmal von vorn beginnen. Dieses Mal auf Englisch. Ideal wäre es, wenn ich dieses Jahr alle 10 Bände schaffe, weil ich in der Vergangenheit bereits feststellen musste, dass es sehr schwierig ist, alle Figuren und Handlungsstränge im Blick zu behalten, wenn die zeitlichen Lücken zwischen den Bänden zu groß sind. Außerdem hat Mr. Erikson ja noch mehr geschrieben als diese epische Reihe und ich würde gern endlich seine weiteren Bücher unter die Lupe nehmen. Wenn ich mir grob vornehme, jeden Monat einen Band zu lesen, sollte das zu schaffen sein und mir genug Spielraum für lebensbedingte Zwischenfälle bieten. Das heißt nicht, dass ich diesen Vorsatz auf Teufel komm raus umsetzen will, ich peile es lediglich an. Sollte es nichts werden, ist das auch in Ordnung. Ich weiß ja, wie gut ich mit Druck umgehen kann – gar nicht.
Das ist auch der Grund, warum ich keine weiteren Ziele festgelegt habe. Es ist für mich sinnlos, meine Lektüreauswahl weit im Voraus steuern zu wollen. Das funktioniert nicht; mein Bauch lässt sich ungern reinreden und entscheidet unabhängig, welches Buch ich als nächstes lesen möchte. Das ist selten genau das Buch, das ich mental ausgesucht hätte. Da seine Weisheit allerdings unbestritten ist, diskutiere ich grundsätzlich nicht mehr mit ihm. Wenn er mir eine Eingebung schickt, befolge ich sie meist, weil er wesentlich besser weiß, wonach mir gerade der Sinn steht, als mein Kopf. Würde ich nun also eine Leseliste erstellen, wäre es mein Kopf, der die Entscheidungen treffen würde. Das würde sich mein Bauch nicht gefallen lassen und würde schon aus Trotz und um zu beweisen, dass der Kopf völlig ahnungslos ist, andere Bücher vorschlagen. Am Ende könnte ich von so einer Liste vermutlich gerade mal einen Bruchteil abhaken. Also kann ich es auch sein lassen. Ich lasse das Jahr lieber auf mich zukommen. 🙂
Habt ihr ebenfalls Lesevorsätze für 2020 gefasst?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen ultimativen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Die „Sandman Slim“-Reihe von Richard Kadrey spielt in Los Angeles. Da Kadrey die Stadt gut kennt, obwohl er selbst in San Francisco lebt, kann er der Handlung seiner Romane konkrete Landmarken zuordnen. Ich habe ein kurzes Video entdeckt, in dem Kadrey einige wichtige Orte in L.A., die im sechsten Band „The Getaway God“ eine Rolle spielen, vorstellt. Das war wirklich interessant, denn dadurch kann ich mir die Straßen, durch die sein Protagonist Stark so oft mit seiner Höllenmaschine donnert, wesentlich besser vorstellen. Das einzige Manko des Videos besteht darin, dass es nicht regnet. In „The Getaway God“ steht L.A. nämlich die Apokalypse bevor – und dem sonnenverwöhnten Kalifornien kündigt sich diese natürlich als Dauerregen an.
Manche Leute würden alles tun, um ihre eigene Haut zu retten. In Zeiten der Apokalypse kann „alles“ sogar bedeuten, sich einer Sekte anzuschließen, die jenen uralten Göttern huldigt, die die Welt zu verschlingen drohen. Die grausigen Tatorte voller Leichenteile, die Der Zorn Götter hinterlässt, um den Angra Om Ya den Weg zur Erde zu ebenen, erscheinen selbst dem ehemaligen Höllengladiator James Stark aka Sandman Slim unappetitlich. Allein das Qomrama Om Ya könnte die Invasion der Angra noch aufhalten – wenn Stark denn wüsste, wie es funktioniert. Um das herauszufinden, teilt ihm sein Boss beim Golden Vigil einen skurrilen Partner zu: die jahrhundertealte Mumie eines japanischen Mönchs. Leider ahnt nicht einmal der Shonin, dass die Angra nicht nur von irdischen Anhänger_innen hofiert werden. Die Entdeckung einer weitreichenden Verschwörung zwingt Stark, die eine Seele um Hilfe zu bitten, die er mehr als alle anderen hasst: Mason Faim. Natürlich traut er Mason nicht, aber vielleicht kann Stark von seinem Wissen profitieren, um die Apokalypse abzuwenden. Und wenn nicht, bleibt ihm zumindest die Genugtuung, seinen Erzfeind zweimal getötet zu haben.
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„Königsschwur“ von Joe Abercrombie erschien 2014 als Auftakt der Trilogie „Shattered Sea“ – zwei Jahre, nachdem er sechs umfangreiche Bände in seinem „First Law“-Universum veröffentlicht hatte. Abercrombie war seiner eigenen Schöpfung müde und wollte etwas Neues versuchen. „Königsschwur“ ist seine Auslegung des Young Adult – Genres. Kitschiges Teenagerdrama sucht man bei ihm dennoch vergeblich, denn seiner Ansicht nach sind junge Erwachsene eben auch Erwachsene, weshalb ihre literarischen Bedürfnisse nicht allzu stark abweichen. Der größte Unterschied zu seinen „First Law“-Romanen liegt im Alter des Protagonisten: Prinz Yarvi ist deutlich jünger, wodurch die Geschichte einen Coming of Age – Aspekt enthält. Aber Abercrombie wäre nicht Abercrombie ohne eine ordentliche Portion Blut und Grimmigkeit. Deshalb überrascht es nicht, dass „Königsschwur“ das Motiv der Rache behandelt.
Prinz Yarvi wollte nie König werden. Er weiß, dass er mit seiner schmächtigen Statur, der verkrüppelten linken Hand und seiner Liebe zu Büchern nicht das Abbild eines Herrschers verkörpert, wie ihn sich das Volk von Gettland wünscht. Glücklicherweise ruht die Bürde des Thronfolgers auf den Schultern seines Bruders, sodass es Yarvi freisteht, den Weg eines Gelehrten einzuschlagen. Doch leider dreht sich der Wind im hohen Norden manchmal innerhalb eines Wimpernschlags. Als sein Vater und sein Bruder im benachbarten Vansterland ermordet werden, bleibt Yarvi keine andere Wahl, als den Schwarzen Thron zu besteigen. Er schwört blutige Rache und befiehlt einen raschen Gegenschlag. Noch bevor die Kämpfe beginnen, wird er verraten. Verkauft als Sklave verschlägt es ihn in die entlegensten Gegenden der Bruchsee. Aber sein Wille ist ungebrochen. Denn das Gesetz der Rache kennt keine Gnade.
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Hallo ihr Lieben! 🙂
Es ist mal wieder soweit: die Uhr wurde umgestellt. Meine Güte, wie mich dieses Hickhack nervt. Die Umstellung auf die Winterzeit, die jetzt anstand, ist natürlich immer einfacher zu realisieren als der Wechsel zur Sommerzeit, weil uns ja quasi eine Stunde geschenkt wird, aber grundsätzlich hasse ich dieses Rumspielen an der Uhr. Ich hoffe sehr, dass die EU bald aus dem Knick kommt und wir den Quatsch endlich abschaffen. Voraussichtlich 2021. Als gute EU-Bürgerin habe ich damals brav an der Volksbefragung teilgenommen, es erstaunt mich allerdings, dass die meisten Menschen in der Umfrage angaben, sie möchten die Sommerzeit behalten. Das beliebte Argument, dass es während der Sommerzeit abends länger hell bleibt, hat für mich kaum Gültigkeit, weil ich finde, davon haben wir unter der Woche viel zu wenig. Was nützt es mir, wenn es bis nach 22 Uhr hell ist, ich aber dennoch um 22 Uhr ins Bett muss, um am nächsten Tag pünktlich aufstehen zu können? Stattdessen belastet es mich, wenn ich mich im Dunkeln aus den Federn quälen muss, deshalb ist es mir wesentlich lieber, wenn die Sonne morgens bereits scheint oder sich fleißig bemüht, aufzugehen. Ebenso kann ich besser einschlafen, wenn es abends dunkel ist, also plädiere ich vehement für die Winterzeit.
Das ist übrigens mehr als ein subjektives Empfinden, rein biologisch betrachtet hätte die Sommerzeit auf die meisten Menschen Auswirkungen, die jetzt noch gar nicht vollständig absehbar sind. Die biologische, innere Uhr der Mehrheit der Menschen zeichnet sie tendenziell nämlilch als Eulen aus, das heißt, ihr Körper ist später wach und bereit, in den Tag zu starten und wird demzufolge auch später müde. All diese Menschen müssten im Rahmen der Sommerzeit gegen einen Tagesverlauf ankämpfen, der ihrer inneren Uhr widerspricht: früher aufstehen, obwohl man noch gar nicht wach ist und früher schlafen, obwohl der Tag gefühlt noch gar nicht zu Ende ist. Die Folge ist Schlafmangel, dessen Konsequenzen hinlänglich bekannt sind: Übergewicht, Stimmungsschwankungen und verminderte Leistungsfähigkeit. Wer möchte schon permanent launisch, unkonzentriert und übergewichtig sein? Nein, danke, ich bin für die Winterzeit!
Die Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise ist glücklicherweise nicht von Sommer- oder Winterzeit beeinträchtigt, also setze ich mich jetzt an meine Antwort.
Wie sehen sich Buchblogger_innen im Vergleich zu professionellen Literaturkritiker_innen?
Das ist ganz einfach: Literaturkritiker_innen sind Profis, Buchblogger_innen sind Laien. Allerdings handelt es sich bei dieser Unterscheidung meiner Meinung nach nicht um eine binäre Beziehung, wie man sie zum Beispiel im Handwerk vorfindet (Bin ich ein Profi, kann ich die Toilette reparieren, bin ich ein Laie, kann ich es nicht). Buchblogger_innen wird vom Feuilleton immer wieder vorgeworfen, nicht kritisch genug zu sein, mehr Wert auf hübsche Instagramposts als auf schlüssige Rezensionen zu legen und einfach ganz grundsätzlich überhaupt keine Ahnung von Literatur zu haben, sich aber als Expert_innen aufzuspielen. Da mag sogar etwas dran sein. Uns als Buchblogger_innen befähigt meist nichts dazu, Bücher zu besprechen – außer unserer Liebe zum Lesen. Aaaaaaber.
Ich finde nicht, dass wir mit professionellen Literaturkritiker_innen ernsthaft vergleichbar sind. Wir spielen nicht in der gleichen Liga und nicht einmal im gleichen Stadion. Das Feuilleton und Buchblogger_innen bilden gemeinsam ein Spektrum der Literaturkritik ab. Die Profis besprechen Literatur im Rahmen des Kanons. Sie beurteilen Bücher anhand ihres literarischen Wertes und ihrer Bedeutsamkeit. Sie agieren auf einer rein intellektuellen, akademischen Ebene. Diese Herangehensweise hat ihre Berechtigung, denn die Gesamtheit der Leserschaft braucht Profis, um zu erkennen, welche Bücher beispielsweise das Potential besitzen, zur Weltliteratur erhoben zu werden oder – aus aktuellem Anlass – den Literaturnobelpreis zu erhalten. Durchschnittlichen Leser_innen fehlt das Know-How, um echte Qualität festzustellen und es ist wichtig, dass professionelle Literaturkritiker_innen diese Lücke füllen.
Dennoch hat dieser akademische Ansatz einen gravierenden Nachteil: da es normalerweise nur Bücher in das Feuilleton schaffen, die potenziell über das Prädikat „literarisch wertvoll“ verfügen, ist die professionelle Literaturkritik meiner Meinung nach oft zu weit von der Realität vieler Leser_innen entfernt, weil Trivialliteratur ausgeklammert wird. Das entspricht nicht den Tatsachen. Jeder einzelne leseverrückte Mensch, den ich bisher getroffen habe, greift zumindest hin und wieder zu leichter Unterhaltungsliteratur. Ein Kollege von mir orientiert sich in seiner Buchauswahl stark am Feuilleton und liest überproportional viele Klassiker. Doch selbst er braucht manchmal eine Pause von anspruchsvollen Büchern und genehmigt sich dann mit Freuden einen Roman aus der „Star Wars“-Reihe. Andere gönnen sich Krimis, Fantasy oder die berüchtigte Chic-Lit. Die wenigsten dieser Genres werden (abgesehen von seltenen Ausnahmefällen) von der professionellen Literaturkritik bewertet. Und genau da kommen Buchblogger_innen ins Spiel.
Buchblogger_innen besprechen die Bücher, die das Feuilleton als zu banal oder trivial ansieht. Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit Unterhaltungsliteratur. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen; es existieren Buchblogs, die sich ausschließlich der Belletristik widmen und der eine oder andere Klassiker und Literaturnobelpreisträger verirrt sich sogar in meine Auswahl. Trotz dessen befassen sich die meisten Buchblogs primär mit Trivialliteratur. Wir lesen und rezensieren die Bücher, die es tatsächlich auf den Nachttisch durchschnittlicher Leser_innen schaffen: die Krimis, die Science-Fiction, die historischen Romane, die romantische Literatur. Damit decken wir das weite Areal des Buchmarktes ab, das die professionelle Literaturkritik meist übergeht. Man kann sich darüber streiten, ob diese Bücher es überhaupt wert sind, besprochen zu werden. Meiner Ansicht nach ist das der Fall, weil nicht die Bücher selbst ausschlaggebend sind. Ich bin fest überzeugt, dass die Motivation für das Schreiben einer Rezension immer andere Leser_innen sind. Jede_r Leser_in verdient es, zu einem Buch, für das er oder sie sich interessiert, eine Einschätzung vorzufinden, ob es sich dabei um ein gutes Buch handelt oder nicht. Lesezeit ist kostbar, niemand sollte diese mit schlechten Büchern verschwenden.
Antonia nennt als Unterschied zwischen professionellen Literaturkritiker_innen und Buchblogger_innen die Diskrepanz in der Objektivität der veröffentlichten Texte. Bis zu einem gewissen Grad gebe ich ihr da recht, ich würde es allerdings anders formulieren. Rezensionen von Buchblogger_innen sind subjektiver, das liegt aber nicht daran, dass wir uns nicht um Objektivität bemühen würden, sondern daran, dass wir eine andere Herangehensweise nutzen. Wir besprechen Bücher nicht (ausschließlich) vom akademischen Standpunkt aus, wir beziehen ihre emotionale Wirkung mit ein. Emotionen sind immer subjektiv. Wieder kann man darüber streiten, wie viel Wert so eine Rezension dann noch hat, meiner Erfahrung nach (sowohl als Leserin als auch als Buchbloggerin) sind es aber gerade die Emotionen der Rezensentin oder des Rezensenten, die helfen, eine Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Buch zu treffen, weil sie entweder ein positives oder ein negatives Leseerlebnis versprechen. Bei meiner persönlichen Buchauswahl nützt es mir wenig, wenn ich weiß, dass ein Buch literarisch wertvoll ist, das ist nicht der entscheidende Punkt. Der entscheidende Punkt ist, ob ich die Lektüre genießen könnte oder meine Zeit verschwende. Deshalb sind die Rezensionen ganz normaler Leser_innen, die sich viel näher an meiner Realität bewegen, für mich meist wertvoller als die Besprechungen im Feuilleton.
Ich glaube nicht, dass eine Konkurrenz zwischen professionellen Literaturkritiker_innen und Buchblogger_innen besteht. Das ist kein Wettstreit. Wir erfüllen ganz einfach unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche. Die Welt ist groß genug für alle. Deshalb verstehe ich die Missbilligung des Feuilletons nicht. Letztendlich machen wir als Buchblogger_innen ebenso wie die einschlägigen Zeitungen lediglich ein Angebot, das man wahrnehmen oder ausschlagen kann. Niemand zwingt hier irgendwen, die URL eines Blogs in den Browser einzutippen. Wer das dennoch tut, weiß, worauf er/sie sich einlässt.
Wie bewertet ihr das Verhältnis von Buchblogs und Feuilleton?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen fitten Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Robert V.S. Redick hat einen Master in Tropenschutz. Während seines Studiums arbeitete er in Argentinien, an der Patagonischen Küste. Elf Tage verbachte er auf Valdés, einer kleinen Halbinsel mit atemberaubender Flora und Fauna. Eines Morgens ging er allein spazieren. Es war neblig. Er sah hinaus auf den Südatlantik und plötzlich überfiel ihn die Vision eines gigantischen Schiffes, das vor seinen Augen an den Klippen zerschellte. Einige Jahre später wurde er auf die Libertad eingeladen, ein Segelschulschiff der argentinischen Kriegsmarine. An Bord erinnerte er sich an seine Vision und legte den Grundstein für seine High Fantasy – Reihe „The Chathrand Voyage“, die mit „The Red Wolf Conspiracy“ beginnt.
Sechs Jahrhunderte war die IMS Chathrand das Juwel der arqualischen Schifffahrt. Ihre gigantischen Ausmaße waren legendär, sie erlebte Kriege und Piraterie, bereiste die entlegensten Ozeane Alifros‘ und legte unzählige Seemeilen zurück. Sie war die letzte ihrer Art, ein Relikt einer vergangenen Epoche. Ihr allein gebührte es, zu der vielleicht wichtigsten diplomatischen Mission ihrer reichen Geschichte aufzubrechen: bemannt von 800 Seelen sollte sie Frieden zwischen Arqual und Mzithrin stiften. Doch an Bord gingen seltsame Dinge vor sich. Soldat_innen und Assassinen mischten sich unter die Seeleute, in den Eingeweiden des Schiffes versteckte sich das verhasste Volk der Ixchel und ein Schiffsjunge namens Pazel erlebte Fluch und Segen seiner rätselhaften Sprachtalente. Magie, Intrigen und Verschwörungen brachten sie auf ihrer bedeutenden Fahrt vom Kurs ab, bis eines Tages keine Nachrichten mehr in ihrer Heimat eintrafen. Vor der Insel Talturi, nicht weit entfernt von der Küste Mzithrins, wurde das Wrack ihres Langbootes und die Leichen der Besatzung gefunden. Ganz Arqual fragt sich: was ist mit der Chathrand geschehen? Kann das gewaltige Schiff tatsächlich verschollen sein?
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Wolfgang Herrndorf beging am 26. August 2013 Selbstmord. Drei Jahre zuvor war bei ihm ein bösartiger Hirntumor (Glioblastom) festgestellt worden. Während dieser drei Jahre führte er ein Blog-Tagebuch namens „Arbeit und Struktur“, in dem er schonungslos offen seine Gedanken zum Alltag mit einer tödlichen Erkrankung festhielt. Ich habe es gelesen. Es war … intensiv. Schmerzhaft. Aber auch witzig und manchmal herrlich belanglos, mit hohem Suchtfaktor. Absolut lesenswert. Herrndorf war ein beeindruckender Mann. Zwischen fatalistisch-makabren Überlegungen, Bestrahlung und Chemotherapie gelang es ihm tatsächlich, zwei Bücher zu verfassen, darunter der hochgelobte Jugendroman „Tschick“. Dieser entstand, weil Herrndorf die grundlegenden Prinzipien der Bücher seiner Jugend modernisieren wollte: Schnell verschwundene erwachsene Bezugspersonen, eine große Reise und ein großes Gewässer. Nun, das große Gewässer ergab mitten in Ostdeutschland wenig Sinn, aber der Rest ist in „Tschick“ durchaus zu finden.
Die Sommerferien sind in vollem Gange und der 14-jährige Maik Klingenberg hat nichts, aber auch gar nichts vor. Seine Mutter ist mal wieder in der Entzugsklinik, sein Vater mit seiner Assistentin auf Geschäftsreise. Maik sitzt vollkommen allein im Haus seiner Familie und bläst Trübsal. Er richtet sich gerade richtig schön im Selbstmitleid ein, als eines Tages ein blauer, verbeulter Lada vor seiner Tür hält und sein Mitschüler Tschick aussteigt. Tschick heißt eigentlich Andrej Tschichatschow und wohnt in einem Assi-Plattenbau in Hellersdorf. Keine Ahnung, wie der es aufs Gymnasium geschafft hat. Vielleicht Erpressung. Schließlich ist er Russe. Der Wagen ist natürlich geklaut. Und obwohl Maik eigentlich ein anständiger Junge ist, willigt er ein, mit Tschick einfach draufloszufahren. Quer über Deutschlands Landstraßen, durch verlassene oder vergessene Ortschaften, ein Abenteuer, das ihnen haufenweise Ärger einbrockt, ihnen aber auch den Sommer ihres Lebens beschert.
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Schlagwörter: 14-jährig, 4 Sterne, Abenteuer, Abenteuerroman, abwesend, adaptieren, allein, Alltag, Alltagsflucht, an den Haaren herbeigezogen, Andrej Tschichatschow, ankommen, Anlaufschwierigkeiten, anständig, Arbeit und Struktur, Assi, Assistentin, aufhalten, auftauchen, aufweisen, Auge, ausbrechen, auseinandersetzen, ausnahmslos, Aussicht, aussteigen, Auto, Autor, Ärger, Überlegung, ähneln, bösartig, beängstigend, Bedürfnis, beeindruckend, beeinflussen, begeistert, beginnen, beherrschen, belanglos, bemerkenswert, bescheren, beschließen, beschreiben, Bestrahlung, betrachten, beweisen, bewusst, Bezugsperson, blau, Blog, Botschaft, Buch, Charisma, Chemotherapie, Chronik, Deutsch, Deutschland, Deutschunterricht, Deutungsansatz, durcheinanderwirbeln, Einblick, einbrocken, Eindruck, eine Rolle spielen, einrichten, Einsamkeit, eintauchen, einwiligen, Eltern, emotional, entstehen, Entzugsklinik, erfüllen, Erklärung, Erkrankung, erleben, Erlebenswelt, ernsthaft, erobern, Erpressung, erstaunlich, erwachsen, erwarten, fahren, Familie, fatalistisch, fähig, führen, Fürsorge, fehlen, Feigling, festhalten, feststellen, Figur, finden, fliehen, Flucht, Freiheit, geborgt, Gedanke, Gegensatz, geisterhaft, geklaut, gelegentlich, gelingen, Geschäftsreise, Geschichte, gesellschaftlichen, Gewässer, glaubhaft, Glioblastom, graben, groß, Grund, grundlegend, Gymnasium, halten, Haus, heißen, Held, Hellersdorf, hemmungslos, herrlich, herumschalgen, Herz, hinsehen, Hirntumor, hoch, hochgelobt, Ich-Perspektive, illustrieren, im Inneren, in vollem Gange, Individuum, ins Gesicht zaubern, intensiv, Interaktion, interpretieren, intim, jede Menge, jubilieren, Jugendroman, Junge, kauzig, keine Ahnung, Kommentar, krass, kugeln vor Lachen, lachend, Lada, Land, Landstraße, Langweiler, Laune, Lächeln, Leben, lebensbejahend, Lebenserwartung, Lebensfreude, Lebenslust, Lebensumstände, leer, Lesen, lesenswert, lieben, liebend, Maik Klingenberg, makaber, Mann, mühelos, metaphorisch, minderjährig, Mitmensch, mitnehmen, Mitschüler, modern, modernisieren, Mutter, naiv, nichts vor haben, niederschmetternd, offen, Ortschaft, Ostdeutschland, Patient, Person, Plattenbau, positiv, Prinzip, Provinz, Qualität, quer, Raum, real, Realistische Fiktion, Realitätsflucht, Regel, Reise, Rest, Rezension, Roadtrip, Russe, Schaffen, schön, schenken, Schicht, schmerzhaft, schnell, schonungslos, Schreiben, schrottreif, sehnen, Selbstfindungsprozess, Selbstmitleid, Selbstmord, selig, Sensibilität, Sinn ergeben, Situation, sitzen, Sommer, Sommerferien, sozial, Spektrum, sprechen, stammen, Stark, Statistik, Suchtfaktor, sympathisch, Tagebuch, tödlich, Tür, thematisch, tief, Trübsal blasen, treffen, Tschick, umhauen, unkompliziert, unterschiedlich, Unterstützung, unvermittelt, unwiderlegbar, Vater, verbeult, verbinden, verblüffend, verfassen, vergessen, Verhalten, verlassen, Verlorenheit, verschieden, Verschwinden, verstecken, Verwahrlosung, von Zauberhand, wagen, wünschen, Weg, weinend, weit, witzig, wohnen, Wolfgang Herrndorf, wunderbar, Young Adult, zu Hause, zu Papier bringen, zu Tode, zweifeln

Fragt man Bernhard Trecksel nach seinen literarischen Einflüssen, taucht dort ein Name auf, den man nicht allzu häufig liest: Wolfgang Hohlbein. Der aufstrebende Autor gibt bereitwillig zu, dass ihn Hohlbeins Romane prägten und betont, wie viel er für die deutsche Fantasy leistete. Ohne dessen „Der Hexer“-Reihe, die zum Cthulhu-Mythos zählt, hätte er niemals erst H.P. Lovecraft, dann Robert E. Howard und schließlich das gesamte Sword and Sorcery – Subgenre für sich entdeckt. Wie wichtig dies für seinen Werdegang war, zeigt seine „Totenkaiser“-Trilogie. Diese der High Fantasy zuzurechnen, wäre verfremdend. Nein, es handelt sich um Low Fantasy. Nach der Lektüre des zweiten Bandes „Nebelgänger“ kategorisiere ich den Dreiteiler sogar als Grimdark.
Ormgair hätte Fomor niemals betreten dürfen. Die Lügen und Intrigen der verweichlichten Stadtlinge widern ihn an. Ihretwegen liegt sein Leben in Trümmern. Sein Stamm wurde ausgelöscht. Sein Mündel Morven ist tot. Rachedurst ist das einzige, das den alten Ambosskrieger noch antreibt. Er schwor, Morvens Mörder für seine Tat bluten zu lassen: Fennek Greskegard, der in seinem wahnhaften Bestreben, den Thron Fomors an sich zu reißen, über Leichen geht. Leider wird der Inquisitor gut beschützt. Ormgair kommt nicht an ihn heran. Fest entschlossen, Greskegard seiner gerechten Strafe zuzuführen, ergreift er ungewöhnliche Maßnahmen. Er bittet den Totenkaiser um Hilfe. Aber Clach hat sich verändert. Seine Heimkehr von den Toten hat einen Preis: er soll die Wiederauferstehung der Titanen verhindern. Über Fomors Grenzen hinweg gedeiht die Verschwörung, die die mächtigen Giganten zu erwecken trachtet. Ihre Puppenspieler verbergen sich meisterhaft. Clach dringt tief in die vergessenen Geheimnisse einer vergangenen Zeit ein. Doch schon bald führt ihn sein Weg dorthin zurück, wo alles begann – nach Fomor.
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Schlagwörter: 3 Sterne, abfinden, Abstrich, abweichen, Action, agieren, ambivalent, Ambosskrieger, an sich reißen, anbiedern, anfangen, Angelegenheit, annähern, anpassen, anspruchsvoll, Antagonist, antisoziale Persönlichkeitsstörung, antreiben, Antwort, anwidern, Assassine, aufbauen, Auferstehung, aufstrebend, auftauchen, Auftrag, aufweisen, Ausbildung, auslöschen, Aussicht, ausstrahlen, Autor, ändern, über Leichen gehen, übernehmen, überwinden, überzeugt, Band 2, Barriere, beabsichtigen, bedeuten, bedrückend, begeistern, beginnen, behaupten, bereitwillig, Bernhard Trecksel, beschützen, besessen, Bestreben, betonen, betreten, bieten, Bindung, bitten, bluten, Buch, Clach, Cthulhu-Mythos, Düsternis, deprimierend, Deutsch, die breite Masse, distanziert, Disziplin, Dreiteiler, durchschauen, Dysfunktion, egal, eher schlecht als recht, eindringen, einfach, Einfluss, Einschränkung, Einsteiger, Einzelteil, elitär, emotional, emotionsbasiert, entdecken, entmutigend, entschlüsseln, episch, Epoche, ergreifen, Erlebenswelt, erschweren, Erwartungshaltung, erwecken, Fall, Fan, Fantasy, faszinierend, feindlich, Fennek Greskegard, fest entschlossen, Figur, Fomor, fragwürdig, gebeutelt, gedeihen, Gefühl, Geheimnis, Genre, gerecht, Geschichte, gewalttätig, Gewissensbisse, Gigant, Grausamkeit, Grenze, Grimdark, groß, Großteil, Grundsatz, Gruppe, Gut, H.P. Lovecraft, hadern, Handlung, hartgesotten, Hauptfigur, Heimkehr, Heimkehrer, herankommen, herausfordern, Herz, Hilfe, Hinweis, Historie, Ideal, im Kern, in geordnete Bahnen, in Kauf nehmen, in Schutt und Asche legen, in Trümmern, Inquisitor, intellektuell, intelligent, interessant, Interview, Intrige, kalt, kategorisieren, keine Rolle spielen, klein, klinisch, komplex, kompliziert, Konflikt, Konstruktion, Kontrolle, lösen, Lüge, Leben, leicht, leicht machen, leisten, Lektüre, lenken, Lesen, Leser, literarisch, Low Fantasy, maßgeblich, Maßnahme, mächtig, mögen, Mörder, Mündel, mehrstufig, meisterhaft, Menschheit, Menschlichkeit, Mission, mit Mühe, Mitgefühl, moralisch, Morven, nachtrauern, nahbar, Name, Nebelgänger, Nebeljäger, Nebelmacher, negativ, nett, neu, Norm, Obsession, Ormgair, positiv, prägen, Preis, Problem, professionell, Protagonist, Puppenspieler, qualifizieren, Rachedurst, Rätsel, Rezension, riesig, Ritual, Robert E. Howard, Rollenverteilung, Roman, ruinenhaft, schätzen, Schicksal, schnell, schwören, schwierig, sentimental, Setting, Skrupel, solide, Stadtling, Stamm, Status, Strafe, Subgenre, Sword and Sorcery, Sympathie, Tat, Töten, Thron, Titanen, tot, Totenkaiser, trachten, Trauer, Trieb, Trilogie, Umschreibung, undurchsichtig, uneindeutig, ungewöhnlich, Universum, unmöglich, unnötig, unterscheiden, verändern, verbergen, verfremden, vergangen, vergessen, Vergnügen, verhindern, verkörpern, verschachtelt, verschenken, Verschwörung, verstehen, Versuch, verweichlicht, verzichten, vor sich hinkrepeln, vorstellen, wahnhaft, warm werden, Weg, Welt, Werdegang, Wesen, wichtig, Wiederauferstehung, wiedererwecken, wirken, Wolfgang Hohlbein, zählen, ZEIT, Zombie, zuführen, Zugang, zugänglich, zugeben, zur Seite, zurückführen, zurechnen, Zustand

Laura Newman gilt als deutsches Paradebeispiel für gelungenes Veröffentlichen im Selbstverlag. Die 1983 geborene Autorin macht alles selbst: vom Grafikdesign, über den Buchsatz, bis zu Werbemaßnahmen. Und natürlich das Schreiben. Ihr erstes Buch erschien 2013, seit 2014 ist sie selbstständig. Nach 10 Jahren als Mediengestalterin wollte sie endlich etwas tun, das sie glücklich macht und kündigte kurzentschlossen. Mittlerweile kennt sie die Mechanismen des Selbstverlags in- und auswendig und teilt ihr Wissen bereitwillig auf ihrer Website, YouTube und ihren Social-Media-Kanälen. Dort findet sich auch ein ausführlicher Bericht zur Entstehungsgeschichte von „Coherent“, den ich äußerst spannend finde. Wer hätte gedacht, dass die widerspenstige Schnalle eines Schuhs einen futuristischen Jugendroman inspirieren könnte?
Irgendetwas stimmt nicht mit der 17-jährigen Sophie. Vor einigen Monaten stellte sie fest, dass alle technischen, mit dem Internet verbundenen Geräte mit ihr kommunizieren. Pausenlos bombardieren sie Daten, die sich ungefragt in ihrem Hirn ausbreiten. Für einen Schüleraustausch nach Frankreich in ein Flugzeug zu steigen ist da wirklich das Letzte, was Sophie möchte. Dummerweise ist es zu spät, den Trip abzusagen. Erst, als sie in Avignon eintrifft, wird ihr klar, dass sie den Tapetenwechsel dringend brauchte. Sie genießt die wundervolle Landschaft und das französisch leichte Lebensgefühl. Und dann ist da auch noch Jean, der ihr gehörig den Kopf verdreht. Mutig weiht sie ihn in ihr Geheimnis ein. Jean ist begeistert und gemeinsam erforschen sie Sophies mysteriöse Fähigkeiten. Doch ihre Vorstöße bleiben nicht unbemerkt und schon bald werden die beiden von einer undurchsichtigen, anonymen Behörde gejagt, die Sophie zu gern in die Finger bekommen würde …
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Schlagwörter: 17-jährig, 3 Sterne, abgefahren, absagen, Altersgruppe, analysieren, angeboren, anklingen, anmuten, anonym, Anonymität, ansprechen, Aspekt, auf Touren bringen, aufdringlich, aufgeben, aufregend, ausbreiten, Auseinandersetzung, ausführlich, ausklammern, ausmalen, aussehen, Aussicht, Auswuchs, AutorIn, Avignon, älter, öffnen, überfordert, überrollen, Büchse der Pandora, bedeuten, begeistert, Behörde, beleuchten, bemängeln, bemühen, bereitwillig, Bericht, Beschleunigung, Beschränkung, Bestellung, beunruhigen, beweisen, bieten, Blick, bombardieren, brauchen, Buch, Buchsatz, Coherent, darstellen, Daten, Datenmenge, düster, definitiv, den Kopf verdrehen, Deutsch, digital, Digitalisierung, drastisch, dringend, durchstöbern, E-Mail, Einsatzgebiet, einschätzen, eintreffen, einweihen, Endgerät, eng, Entstehungsgeschichte, Entwicklung, erforschen, Ergebnis, erscheinen, erwähnen, ethisch, Experiment, fähig, Fähigkeit, fehlen, feststellen, Figur, fiktiv, Flucht, Flugzeug, Folge, forschen, Fotogalerie, fragwürdig, Frankreich, französisch, futuristisch, Gedanke, Gefahr, Geheimnis, gelingen, gemeinsam, genießen, Genre, Gerät, Geschichte, geschuldet, gesellschaftlich, glaubhaft, gläsern, glücklich, Globus, Grafikdesign, Grenze, groß, Handlung, Heimtücke, Hirn, Idee, Illegalität, Implikation, in die Finger bekommen, in Ordnung, in- und auswenig, Informationsflut, inneres Auge, inspirieren, interessieren, Internet, Jagen, Jünger, Jean, Jugendroman, Kanal, Kälte, kündigen, kennen, klar werden, Klingen, kommunizieren, Konsequenz, Kopf, Kopfkino, Kopfschmerzen, Krücke, kritisch, Kunststück, kurzentschlossen, Landschaft, Laptop, Laura Newman, Lebensgefühl, leicht, Leser, Leseschaft, mahnend, Männer und Frauen, möchten, mühelos, Mechanismus, Mediengestalterin, Menschheit, menschlich, militärisch, Monat, moralisch, mutig, mysteriös, nahbar, näherkommen, negativ, nicht stimmen, nicken, offensichtlich, ominös, online, Paradebeispiel, passen, pausenlos, Perspektive, plausibel, porträtieren, potenziell, ProtagonistIn, Publikum, putzig, quer, Rahmen, Raum, Reaktion, Realismus, rechtlich, Regierungsvertretung, Restriktion, Rezension, Richtung, Roman, Romanze, sabbern, Schaffen, Schüleraustausch, Schlussfolgerung, Schnalle, schnell, Schreiben, Schuh, schwarz, Science-Fiction, SciFi, selbst machen, selbstständig, Selbstverlag, skeptisch, Skrupellosigkeit, Smartphone, Social Media, Sophie, sozial, spannend, spekulieren, sprechen, Stark, steigen, stimulieren, strenggeheim, sympathisch, Talent, Tapetenwechsel, technisch, Teeanger, teilen, Thriller, Trip, unausgesprochen, unbemerkt, undurchsichtig, ungefragt, unheimlich, unschuldig, unterwerfen, Upgrade, veröffentlichen, verbinden, vergessen, verleihen, vernetzt, Verrohung, verschieden, Verschwörungstheorie, verselbstständigen, verstehen, Verzicht, verzichten, vollbringen, Vorstellbarkeit, vorstellen, Vorstoß, Vorteil, wagen, wünschen, Website, weit entfernt, Werbemaßnahme, widerspenstig, Wissen, Wrack, Wunder, wundervoll, Young Adult, YouTube, Zeigefinger, zu spät, zu wenig, Zukunft, zunehmend, zusammenbrechen, Zusammenleben, Zustand, zwinkern

Der Auftragskiller Edward ist meine absolute Lieblingsnebenfigur der „Anita Blake“-Reihe von Laurell K. Hamilton. Ich liebe seine Kompromisslosigkeit, seinen tödlichen Pragmatismus und seinen ganz speziellen Sinn für Humor. Vielleicht sollte es mir zu denken geben, wie sehr ich eine Figur, die mühelos als Soziopath durchgeht, mag, aber es beruhigt mich, dass ich mit meiner Sympathie nicht allein dastehe. Edward erfreut sich einer soliden Fanbasis, was die Autorin eingangs überraschte. Dank seiner großen Popularität erfuhr sie, dass ihre Leser_innen sich ebenso sehr für ihn interessieren wie sie selbst. Deshalb widmete sie „Obsidian Butterfly“ allen Edward-Fans, denn der neunte Band rückt ihn ins Rampenlicht.
Es gibt nur einen Menschen auf der Welt, den Anita Blake fürchtet. Mit seinen babyblauen Augen wirkt Edward wie ein netter Typ, doch Anita kennt sein wahres Gesicht: er ist ein Kopfgeldjäger, ein eiskalter Killer und vielleicht der einzige, der gut genug ist, sie zu töten. Dennoch verbindet sie eine eigenwillige Freundschaft. Deshalb zögert sie nicht, als er sie bittet, ihm bei den Ermittlungen in einer besonders grausamen Mordserie in New Mexico zu helfen. Dort angekommen stößt Anita jedoch bald an ihre Grenzen. Nicht nur belasten sie die grausigen Details des Falls und ihre Ahnungslosigkeit, welches Wesen verantwortlich sein könnte, sie erhält auch unverhoffte, tiefe Einblicke in Edwards Leben, die sie auf eine harte Probe stellen. Kann sie akzeptieren, dass sogar Edward versucht, sich ein Stück Normalität zu bewahren? Vielleicht sind sie sich doch ähnlicher, als sie dachte…
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Schlagwörter: 3 Sterne, absolut, Ahnungslosigkeit, akzeptieren, allein, Alltag, alltagstauglich, am seidenen Faden hängen, analytisch, angewiesen, Angst, Anita Blake, ankommen, anreißen, Ansicht, antik, Aspekt, außergewöhnlich, auf die Probe stellen, Aufgabe, Auflösung, Auftragskiller, Auge, aus dem Hut zaubern, ausarbeiten, ausnehmend, AutorIn, Azteken, aztekisch, ähnlich, überflüssig, übernatürlich, überraschen, überzeugen, babyblau, Band 9, beeindruckend, befriedigend, behaupten, beinhalten, Beispiel, beitragen, belasten, beleuchten, bereitstellen, beruhigen, besser, Besuch, betonen, bewahren, Beziehung, Bezug, bieten, Biografie, bitten, Buch, Chance, Charakter, darstellen, dürfen, Denken, Detail, Detailschärfe, Doppelleben, Duo, durchdacht, durchgehen, Edward, effizient, eigenständig, eigenwillig, ein für alle Mal, Einblick, eines Tages, Einfühlsamkeit, einschätzen, eiskalt, empfinden, enden, endgültig, Entrüstung, Entwicklung, erfahren, erfreuen, erfreulich, erhalten, erhellend, erinnern, Erinnerung, Erkenntnis, erleben, Erlebenswelt, Ermittlung, erscheinen, etablieren, extrem, Fall, Fan, Fanbasis, Fantasy, Farce, führen, Fürchten, Figur, Freundschaft, gefährden, gefühllos, gegenüber, gegenseitig, Geschichte, Gesicht, gesund, Glauben, grausam, grausig, Grenze, groß, haarsträubend, Handlungselement, hart, helfen, herausfinden, herstellen, herumschnüffeln, Humor, Individuum, Information, inhaltlich, interessieren, intim, involvieren, Jean-Claude, Katalysator, kennen, Killer, klar werden, klären, kollidieren, kolossal, komplex, kompliziert, Kompromisslosigkeit, konfrontieren, konstruieren, Konstrukt, Kopfgeldjäger, Kriminalfall, Kriminalistin, Kultur, Laurell K. Hamilton, Leben, Leser, lieben, Lieblingsnebenfigur, liefern, Lokal, Maß, mögen, möglich, mühelos, mühsam, Mensch, menschlich, Mittel zum Zweck, Mordserie, Mythologie, Nachdenken, Nebenfigur, nett, New Mexico, nichtrepräsentativ, Normalität, oberflächlich, Obsidian Butterfly, Option, Partei, Persönlichkeit, Popularität, Pragmatismus, privat, professionell, projizieren, prototypisch, Psychoanalytikerin, Rampenlicht, Rücken, reflektieren, Regel, Reihe, Revier, Rezension, Richard, schlimm, schockieren, schwer, Sinn, Situation, solide, Soziopath, spektakulär, speziell, stammen, Stück, steigern, sterben, stoßen, streng, Sympathie, Szenario, TAG, Täter, täuschen, tödlich, Töten, Team, teilen, tief, Tod, Typ, umbringen, unangenehm, unausgesprochen, ungelenk, ungemein, unkonventionell, unnötig, unorthodox, untergehen, unverhofft, unzureichend, Urban Fantasy, Vampir, vampirisch, verantwortlich, verärgert, verbinden, verfügen, Vergangenheit, vergehen, Verhältnis, verloren, versuchen, Vertrauen, verwirren, Volk, vollwertig, vorantreiben, vorweisen, wahr, Wahrheit, wahrnehmen, weit entfernt, weitreichend, Welt, Wesen, wichtig, widersprüchlich, widmen, wiegen, wirken, Wunsch, zahlreich, zögern, ZEIT, Zeitzeuge, zu schätzen wissen, zum Teil, zurzeit, zuverlässig

Als Chloe Neill das fertige Manuskript von „Ein Biss von dir“ bei ihrem Verlag einreichte, kamen ihr die Tränen. Obwohl sie immer wusste, wie ihre „Chicagoland Vampires“-Reihe enden würde und die allerletzte Szene bereits direkt nach dem ersten Band „Frisch gebissen“ schrieb, überwältigte sie nach beinahe einem Jahrzehnt, das sie mit Merit und Ethan verbrachte, der Abschiedsschmerz. Eine verständliche Reaktion, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Auch ich atmete einmal tief durch, bevor ich den finalen dreizehnten Band aufschlug. Nach so vielen Jahren, in denen ich mich über Merit und die Autorin mal gefreut und mal geärgert habe, hatte dieser Moment definitiv eine feierliche Atmosphäre, denn ich hoffte mehr als alles andere, mich im Guten von beiden verabschieden zu können.
Haus Cadogan ist in heller Aufruhr: Merit und Ethan werden heiraten! Ein solches Ereignis muss natürlich gebührend gefeiert werden, denn eine Vampir-Hochzeit erleben auch die Übernatürlichen Chicagos nicht alle Tage. Das Fest wird ein voller Erfolg; das Brautpaar sprüht vor Glück. Leider ist ihnen lediglich eine kleine Verschnaufpause von ihren Sorgen vergönnt. Kurz bevor sie ihre Flitterwochen antreten wollen, geraten Merit und Ethan mitten in eine Massenschlägerei. Die Bürger_innen der Stadt gehen grundlos aufeinander bloß und klagen über eine mysteriöse Stimme, die in ihren Gedanken laut schreit. Das Ganze stinkt nach Sorchas Magie. Als es dann auch noch mitten im Sommer zu schneien beginnt, besteht kein Zweifel mehr, dass die Alchemistin auf Rache sinnt. Merit steht ihre größte Prüfung bevor. Werden ihr Mut und ihre vampirische Stärke ausreichen, um ihre geliebte Stadt vor dem sicheren Untergang und Sorchas Zorn zu bewahren?
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