Hallo ihr Lieben! :)
Ich hatte am Freitag einen kleinen Durchbruch. Ich muss euch einfach davon erzählen, auch wenn es thematisch nicht so recht passen möchte. Erinnert ihr euch, dass ich im Mai einen Reitunfall hatte, mir das rechte Handgelenk gebrochen habe und operiert werden musste? Seitdem bin ich trotzdem weiter fleißig zum Hof gefahren und habe am Boden mit der liebenswerten Guiness gearbeitet. Erst, weil ich nicht reiten durfte und dann, weil… nun ja, der Unfall hat meinem Selbstbewusstsein im Umgang mit Pferden einen gewaltigen Knick versetzt, den ich erst einmal verkraften musste. Die Bodenarbeit mit Guiness hat mir dabei sehr geholfen und am Freitag letzter Woche hatte ich endlich das Gefühl, wieder aufsteigen zu können. Ich saß nach einem halben Jahr Pause das erste Mal wieder auf einem Pferd! Ich bin sehr stolz auf mich selbst, dass ich mich überwunden habe und nun an den Resten meines Traumas nach dem Unfall arbeiten kann. Ich muss wieder lernen, dass nicht jeder Schritt außerhalb des Takts gleich bedeutet, dass ich falle. Ich muss wieder lernen, Guiness zu vertrauen. Ich freue mich unheimlich über diesen Fortschritt und kann es kaum erwarten, jetzt endlich wieder auch vom Pferderücken aus arbeiten zu können.
So viel zu meinem Off-Topic-Erfolg. Wie kriege ich jetzt sinnvoll die Kurve, um die Montagsfrage vom Buchfresserchen Svenja zu beantworten? :D
Wie wichtig ist es dir, gelesene Bücher zu rezensieren? Versuchst du alle zu rezensieren oder nur bestimmte?
Ich kann guten Gewissens behaupten, dass ich in der Regel tatsächlich alle gelesenen Bücher rezensiere. Selbst als ich mit meinem gebrochenen Handgelenk eingeschränkt war und nicht lange tippen durfte (da ist sie, die Überleitung!), habe ich brav Notizen zu jedem gelesenen Buch als Audio-Dateien aufgenommen und meine Gedanken später als Rezensionen ausformuliert. Natürlich wird jede Regel erst durch die Ausnahme bestätigt. Es gab in meiner Zeit als Bloggerin durchaus ein paar wenige Bücher, die ich nicht rezensiert habe. Das hatte unterschiedliche Gründe: eine kurze Reportage wie „Ten Days in a Mad-House“ von Nellie Bly lässt sich sehr schwer besprechen und eine Rezension zu „Dissected“ von Megan Bostic hätte zu stark in mein Privatleben und meine Vergangenheit eingegriffen.
Diese Fälle sind aber wirklich Ausnahmen. Normalerweise fällt mir zu jedem Buch etwas ein, ich habe so gut wie immer etwas zu sagen und falls ich nichts zu sagen habe, schreibe ich eben das, weil auch dieses Urteil Rückschlüsse über die Qualität des Buches zulässt. Meiner Ansicht nach sind Rezensionen das Herzstück jedes Buchblogs, obwohl sie tragischerweise nicht mit der gleichen Begeisterung gelesen werden wie andere Beiträge. Ich nehme meine persönliche Mission, als literarische Vorkosterin zu dienen, sehr ernst. Meine Meinung hilft anderen Leser_innen, Lektüre auszuwählen. Würde ich diesen selbstauferlegten Auftrag vernachlässigen, würde ich mich von meiner ursprünglichen Motivation, diesen Blog zu gründen, entfernen. Das möchte ich nicht. Mir ist es wichtiger, regelmäßig meine gelesenen Bücher öffentlich zu rezensieren, als an zahllosen Aktionen teilzunehmen, trotz der höheren Klick-Rate.
Deshalb lese ich auch grundsätzlich jedes Buch zu Ende, ob es mir nun gefällt oder nicht. Ich könnte keine Rezension schreiben, würde ich ein Buch abbrechen. Andere Buchblogger_innen mögen fähig sein, Abbruchberichte zu verfassen – ich kann es nicht. Ich hätte immer das Gefühl, mein Urteil wäre unvollständig und vorschnell. Ich wüsste nicht, wie ich mich zu einem Buch äußern sollte, das ich nicht im Ganzen gelesen habe, was übrigens darüber hinaus der Grund ist, warum mir Leserunden so wenig liegen. Ich kenne gern erst die ganze Geschichte, bevor ich meine Meinung preisgebe.
Damit verlange ich mir einiges ab. Ich lese im Schnitt um die 80 Bücher pro Jahr. Oft habe ich am Ende des Jahres noch drei bis fünf Rezensionen abzuarbeiten, die ich ins neue Jahr mitnehmen muss. Aber sie deshalb unter den Tisch fallen zu lassen oder im Verlauf des Jahres auf eine Rezension zu verzichten, kommt für mich trotzdem nur sehr selten in Frage. Ich bin stolz auf meine Disziplin hinsichtlich des Schreibens von Buchbesprechungen und kann mir nicht vorstellen, die Ausrichtung meines Blogs zu ändern.
Verfasst ihr zu jedem gelesenen Buch eine Rezension?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen großartigen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli <3
Guten morgen liebe Elli,
wow, Respekt. Das würde ich tatsächlich gar nicht schaffen und ich habe da mittlerweile irgendwie auch gar nicht mehr das Verlangen nach. :(
Liebste Grüße
Sonja
Meiner Meinung nach sind Rezensionen das Wichtigste auf meinem Blog, daher macht es mir nichts aus, mir all diese Arbeit aufzuhalsen 😉
Viele liebe Grüße,
Elli
Ich versuche auch, im Anschluss eine Rezi zu verfassen, aber ich bin im Gegensatz zu dir oft zu faul, zwischendurch Notizen zu machen …
Ja, das Problem kenne ich auch, aber meistens kann ich mich noch rechtzeitig dazu überreden, einen Stift in die Hand zu nehmen. Spätestens, nachdem ich schon mal den Inhalt zusammengefasst habe 😄
Vielleicht sollte ich doch einen Block auf den Nachtisch legen. Oder mehr E-Books lesen – da sind Notizen ja rasch erstellt und auch wichtige Passagen kann man problemlos markieren. *sigh*
Stimmt. Diese Funktion nutze ich allerdings auch nicht. Fällt mir beim Lesen einfach nicht ein. 😆
Bei mir ist es genau das Gegenteil: Ratzfatz habe ich beim E-Book eine Passage farblich markiert und auch eine Notiz hinzugefügt. Und wenn ich so richtig, richtig diszipliniert bin, verwende ich sogar unterschiedliche Farben, um unterschiedliche Themenbereiche gleich zu kennzeichnen.
Markierungen setze ich manchmal auch ein, aber für sie Notiz fehlt mir die Geduld. Deshalb schreibe ich meine Gedanken lieber am Ende des Buches in ein richtiges Notizbuch 😊
Okay, zugegebenermaßen steht bei den Notizen oft: Klischees!!! Oder wenig nette Dinge über die betreffende Figur. ;-)
Manchmal bin ich am Ende eines schlechten Buches so wütend auf die Figuren, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll, zu schimpfen. :D
Auf die Figuren oder den Autor, der den Mist verzapft hat?
Sowohl als auch. :D
Hallo Elli,
deine Überleitung ist der Hammer! :-)
Ich glaube, du hättest allen Grund gehabt, keine Rezi schreiben zu müssen. Toll, wie du dich da mit der Hand bemüht hast.
Mir geht es wie dir, alle gelesenen Bücher verdienen auch eine ehrliche Rezi. Davon lebt ja mein Blog auch. Klar fällt es mir nicht immer leicht, manchmal sind die schlechten Bücher die schwierigsten Rezis. :-)
Aber ich beiße mich da durch, meine Leser sollen auch wissen wie ich das Buch gefunden habe.
Mein Beitrag
Einen guten Wochenstart wünsche ich dir und viel Zeit zum Lesen,
Barbara
Huhu Barbara,
tatsächlich fallen mir Verrisse erstaunlicherweise oft leichter, als sehr positive Rezensionen. Wenn es genug zu meckern gibt, habe ich selten Probleme 😆
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo 🙂
Ich finde es auch schwierig, zu einem abgebrochenen Buch eine Rezension zu schreiben. Aber andererseits möchte ich mich auch nicht unnötig durch das Buch quälen, wenn es noch so viele andere Geschichten zu lesen gibt. Daher habe ich für mich den Kompromiss gefunden, dass wenn ich es gar nicht mehr aushalte, weiterzulesen, ich dann das Buch bis dahin rezensiere, bis wohin ich gekommen bin… Oha, das war mal ein langer Satz, ich hoffe er macht noch Sinn ^^
Dazu vermerke ich dann in der Rezi, dass ich das Buch abgebrochen habe und benenne dafür auch Gründe. Ich denke, so fahre ich damit ganz gut, auch wenn ich es bisher noch nicht anwenden musste. Aber ich hoffe, damit gegenüber dem Buch fair zu bleiben.
Liebe Grüße,
Nora
Hallo Nora,
ich denke, mir fehlt einfach der Mut, an irgendeiner Stelle im Buch zu sagen „Jetzt reicht es. Jetzt breche ich ab“. Ich glaube immer, ich verpasse dann etwas. 😉
Viele liebe Grüße,
Elli
Guten Morgen,
ich kann mich deiner Antrwort nur anschließen – auch ich rezensiere alle gelesenen Bücher und sehe es genau wie du als den Kern meines Blogs. Einzig in einem unterschieden wir uns – ich breche mittlerweile Bücher ab und schreibe dann darüber auch einen Leseeindruck oder „Abbruchbericht“ – ich denke, auch das kann anderen helfen, ein Buch in die Hand zu nehmen oder eben gerade auch nicht. Aber ich habe lange gebraucht, Bücher wirklcih abzubrechen, mittlerweile aber dneke ich, dass es so viele Geschichten gibt, die entdeckt werden wollen, dass ich mich nciht mit solchen abmühen möchte, die mich nciht ansprechen.
LG Sabine
Huhu Sabine,
ich stimme dir voll und ganz zu, auch ein Abbruchbericht kann hilfreich hinsichtlich einer Leseentscheidung sein, ganz selbstverständlich. Ich kann sie nur einfach nicht schreiben, es blockiert für ich schon bei dem Gedanken daran. 😉
Viele liebe Grüße,
Elli
Wow, das hast Du wirklich gut auf den Punkt gebracht! Mir geht es genauso, dass Rezensionen der eigentliche Grund für den Blog sind und alles andere nur Drumherum. Und inzwischen bin ich stolz auf mein umfangreiches Lesearchiv, in dem regelmäßig auch andere Leute stöbern und sich inspirieren und raten lassen.
Deine Rezensionen sind meistens noch ein gutes Stück länger und ausführlicher als meine, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass jede Information wertvoll ist und wenn es nur die Tatsache ist, dass das Buch relativ nichtssagend war und es nichts gab, was es erwähnenswert von der durchschnittlichen Masse abgehoben hat. Deshalb rezensiere ich auch jedes Buch, denn in meinen Augen ist jedes einen Beitrag wert.
Gratuliere, dass Du diese Hürde, wieder aufs Pferd zu steigen, genommen hast. Das war sicher keine Kleinigkeit und Du bist zu Recht stolz auf Dich!
LG Gabi
Hey Gabi,
das geht mir genauso. Schaue ich mir meine Rezensionsübersicht an, bin ich stolz, weil ich mittlerweile wirklich viele Bücher rezensiert habe und sich mein ganzes Leseverhalten in dieser Auflistung spiegelt. Ein tolles Zeugnis. 😊
Vielen Dank, ich bin auch ganz zufrieden mit mir 😄
Viele liebe Grüße,
Elli
Guten Morgen^^
Ich versuche auch zu jedem Buch (und auch Manga) wenigstens eine kleine Rezi zu schreiben. Allerdings breche ich Bücher ab, wenn ich merke, dass ich mich beim Lesen langweile, denn quälen muss ich mich ja auch nicht^^°
Abbruchrezis schreibe ich dazu keine mehr, viel mehr nutze ich die Zeit für andere Dinge.
Lg,
Kira
Hallo Elli,
bisher hatte ich erst einen Fall, bei dem ich ein Buch abgebrochen habe. Normalerweise halte ich auch die langweiligsten Bücher aus, aber wenn ein Buch über 1000 Seiten hat und kompliziert geschrieben ist, dann geht auch mir die Puste aus. Ich habe in meinem Blog erwähnt, dass ich das Buch nicht fertig gelesen habe, und auch Gründe genannt warum. Das war alles was ich dazu sagen konnte, als Rezension würde ich das aber nicht bezeichnen. ;)
Ich lese mehr als ich rezensiere, aber da mein Blog auch sehr speziell ist, passt auch nicht jedes von mir gelesene Buch dorthin.
http://www.beutelwolf.martin-skerhut.de/2017/11/montagsfrage-wie-wichtig-ist-es-dir-gelesene-buecher-zu-rezensieren-versuchst-du-alle-zu-rezensieren-oder-nur-bestimmte/
Liebe Grüße
Martin
Hey Martin,
das stimmt, durch die Spezialisierung deines Blogs musst du sicher nicht zu jedem Buch eine Rezension veröffentlichen. Außerdem bloggst du so oft und regelmäßig, dass ich mir vorstellen könnte, dass auch die Zeit fehlt, zusätzlich noch jedes Buch zu besprechen.
Viele liebe Grüße,
Elli
Dass Rezensionen nicht mit der gleichen Begeisterung wie andere Beiträge gelesen werden, nehme ich in meinem Blog auch mit Missfallen zur Kenntnis. Ich versuche gerade, mich daran zu gewöhnen…
Ich selbst versuche eigentlich ebenfalls, über jedes gelesene Buch auch zu schreiben. Davon gibt es eigentlich nur zwei Ausnahmen. Entweder, ein Buch ist in sich so nichtssagend, dass ich auch nicht weiß, was ich dazu sagen sollte oder aber ein Buch erreicht mich so sehr auf der persönlichen Ebene, dass ich nicht bereit bin, diese Eindrücke zu teilen. :-) So geschehen zum Beispiel bei „Das größere Wunder“ von Thomas Glavinic.
Übrigens, „literarische Vorkosterin“ finde ich gut, das merke ich mir! ;-)
Huhu,
ja, das ist ein wenig befremdlich, ich weiß. Allerdings muss ich zugeben, dass ich im Schnitt mit meinen Rezensionen trotzdem ganz gute Statistiken produziere.
Den zweiten Punkt finde ich besonders wichtig. Man muss als Buchblogger_in die Möglichkeit haben, zu sagen „Nein, das geht mir zu weit“. Wenn man vom Thema eines Buches persönlich betroffen ist, sollte man sich nicht gezwungen fühlen, einen Seelenstrip hinzulegen.
Viele liebe Grüße,
Elli
Guten Morgen Elli,
mir geht es wie dir. Ich möchte alle gelesenen Bücher rezensieren. Das klappt soweit auch immer ganz gut und deshalb behalte ich das bei. Ich sehe das genau wie du: mein Blog ist für Rezensionen da und die möchte ich dann natürlich auch liefern. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob die Bücher Neuerscheinungen sind oder eben nicht.
Liebe Grüße!
Anna
Hey Anna,
ob Neuerscheinung oder nicht, spielt für mich ohnehin keine Rolle. Jedes Buch wird gleich behandelt und erhält die gleiche Aufmerksamkeit, egal, wie alt es ist. :)
Viele liebe Grüße,
Elli
Guten Morgen, liebe Elli :)
Freut mich sehr, dass du wieder im Sattel sitzt und dein Selbstvertrauen im Umgang mit Pferden wiederfindest. Ich wurde in meiner Pferdephase auch öfter abgeworfen (musste mir ja grad eine unerfahrene Jungstute als Lieblingspferd anlachen), hatte aber immer Glück und nur jede Menge blaue Flecken davongetragen. Mit dem Wiederaufsteigen hast du den wichtigsten Schritt hinter dir und der Rest kommt von alleine wieder :) Oh, und Guiness ist mal echt ein genialer Name :D
Ich bewundere jeden, der wirklich jedes gelesene Buch rezensiert, denn im Moment bin ich definitiv noch nicht so weit. Ich habe es gerade erst wieder geschafft, mir täglich Zeit für ein paar Seiten zu schaffen, weshalb ich mir absolut keinen Druck machen möchte. So sehr ich lesen liebe, irgendwie fehlt mir manchmal einfach die Energie und aus zwei Tagen ohne Buch werden Wochen… Einer der Gründe, warum ich nur rezensiere, worauf ich Lust habe.
Liebste Grüße,
Smarty <3
Hey Smarty,
als Kind wurde ich auch öfter abgeworfen, aber Kinder gehen mit solchen Vorfällen anders um als Erwachsene. Erwachsene zerdenken alles und ich kann bestätigen, dass mein Kopfkino nach dem Unfall noch einmal ganz neue Qualität bekommen hat. :D
Könnte es überhaupt einen passenderen Namen für ein irisches Kaltblut geben? :D
Druck ist Gift, davon bin ich fest überzeugt. Alles kann, nichts muss. Wenn du dich so wohlfühlst, gibt es keinen Grund, etwas daran zu ändern. :)
Viele liebe Grüße,
Elli
Hey du :)
Das kann ich nur bestätigen, auch wenn ich als Kind das letzte mal am Pferd saß ;D mein schlimmstes Erlebnis war ein Stallinternes Springturnier, blöde Gans hat am Vorabend mit der Stute scheiße gebaut, weshalb die total Angst vor dem einen Oxer hatte. Hat mich beim Aufwärmen fünf oder sechs mal abgeworfen. Hab mich immer wieder hochgekämpft und dann ging’s. Hat nur leider dann im ersten Durchlauf einmal verweigert, sprich das war’s mir Stechen.
Oh Mann :D das passt wirklich perfekt ;D
Kann ich mich nur anschließen ;) wobei ich mir jetzt etwa mit meinem „Christmas with Ladysmartypants“ selbst Druck mach, allerdings im positiven Sinne :D
Liebe Grüße,
Smarty <3
Hallo, Elli!
Ich kenne ja deine Seitenleiste und bin immer wieder von deiner Disziplin überrascht. Ich rezensiere sicherlich nur einen Bruchteil der Bücher, die ich lese. Meistens fällt mir trotz Notizen nicht genug ein, dass es für eine Rezension reichen würde und nur etwas zu schreiben, damit eben was geschrieben ist, das möchte ich eigentlich nicht….
Ich find es toll, dass du wieder aufgesessen bist. Ich gebe zu, nach meinem Sturz letztes Jahr bin ich noch nicht wieder in den Sattel zurückgekehrt. Um sehr mehr bewundere ich dich dafür. :)
Alles Liebe, m
Huhu :)
Hmmm, nein, so sehe ich das nicht. Ich schreibe nicht nur, um irgendetwas zu schreiben. Ich glaube einfach, dass jedes Buch einen Beitrag verdient. Selbst wenn mir eine Rezension mal schwerfällt oder nicht so gut gelingt, habe ich das Gefühl, ich bin es sowohl dem Buch, als auch meinen Leser_innen schuldig, meinen Senf abzugeben. :)
Ja, das ist schwierig. Ich verstehe dich total. Arbeitest du denn trotzdem mit deinem Pferd? Bodenarbeit oder ähnliches?
Viele liebe Grüße,
Elli
Nun, ich würde niemals davon ausgehen, dass du deine Rezensionen nicht ernst nimmst. Dafür sind sie viel zu organisiert und ausgefeilt. :)
Direkt arbeiten tu ich nicht mit unserem Mädel. Wir wohnen in unterschiedlichen Städten, deshalb sehe ich sie nicht oft. Aber am Anfang hatte ich – mal abgesehen von den generellen Einschränkungen und der dauernden Erschöpfung durch den Sturz – Probleme damit, mich ihr zu nähern, auch wenn ich wusste, dass sie ja nicht wirklich Schuld hatte. In der Zwischenzeit geht’s wieder. Ich kann sie aus der Box holen und striegeln und für meine Schwester satteln und vielleicht werde ich mich irgendwann auch wieder draufsetzen. :)
Hach, was für ein schönes Kompliment. Danke dafür! <3
Ja, das kann ich verstehen. Das Unterbewusstsein stellt sich nach so einem Trauma wirklich an. Ich hatte keine Schwierigkeiten, mit Guiness zu arbeiten, weil ich ihr tatsächlich keine Schuld gegeben habe, auch nicht irrational und ich hatte ebenfalls wenig Angst, wieder auf ihrem Rücken zu sitzen. Aber die Vorstellung, mich auf ihren Rücken ziehen zu müssen beim Aufsteigen hat mich schon sehr nervös gemacht. Ich hatte Sorge, dass ich es mit meinem operierten Gelenk, das definitiv schwächer ist als vorher, nicht schaffe. Verrückt. Ich meine, es gibt ja nicht umsonst Aufstieghilfen. Das war meinem Kopf vollkommen schnuppe. Er war überzeugt, dass mein Gelenk mein Gewicht nicht tragen kann. War natürlich Unsinn. ;)
Liebe Elli
Freut mich, dass du nun wieder reiten kannst. Du wirst bald wieder genauso viel Freude haben, wie vor dem Unfall.
Mit dem Schreiben von Rezensionen halte ich es fast genauso.
Liebe Grüße,Gisela
Hallo Elli,
herzlichen Glückwunsch erstmal zu deinem Erfolg, dass stelle ich mir nicht so einfach vor nach einem Unfall wieder aufs Pferd zu steigen. Ich drück dir die Daumen, dass es ganz schnell einfacher wird.
Ich rezensiere auch alle Bücher und ich breche auch keine Bücher ab. Da sind wir uns einig. Kenne das auch sehr gut, ein schlechtes Buch gelesen und dann sauer auf alles zu sein. Ich muss dann auch erstmal 1-2 Tage pausieren bevor ich das nächste anfange. 😂
Liebe Grüße
Nicole
Huhu,
erst einmal meinen Respekt, dass du es wieder aufs Pferd geschafft hast! Das hat sicherlich eine Menge Mut gefordert und ich bin sicher, dass du den Rest auch noch schaffst :)
Ich persönlich bin auch jemand der gerne jedes Buch rezensiert. Einfach weil ich finde jedes Buch verdient es und weil ich mich super gerne mit anderen über gelesene Bücher austausche. Die Ausnahme bilden bei mir allerdings Reihenfortsetzungen. Je nachdem wie sehr ich mich bei meiner Rezension einschränken muss, lasse ich es dann lieber ganz sein. Denn ich will ja auch niemandem den Spaß verderben.
Liebe Grüße
Lee.
Huhu Elli,
Hut ab, dass du es wieder aufs Pferd gestiegen bist – ich habe auch meine Erfahrungen mit einem Sturz gemacht, der zwar nicht mit gebrochenen Gliedmaßen endete, aber mit einem schwer angeschlagenen Steiß. Ich musste allerdings sofort nach meinem Sturz wieder aufs Pferd, weil wir einfach mitten in der Pampas waren und es auch keine Funkverbindung gab. Da blieb gar keine Zeit darüber nachzudenken, ob ich Angst habe oder nicht. Erst nachher ist mir das erst richtig ins Bewusstsein gesickert.
Schön, dass du dein Vertrauen zum Pferd wiedererlang hast und schön, dass du die Angst nicht überhand werden lässt! Ich freue mich sehr für dich!
Und nochmals Hut ab für all die Rezensionen – ich finde es gut, dass du zu jedem Buch (die Ausnahmen wiegen in deinem Fall wohl nicht schwer) eine Rezension schreibst – meine Arbeitstage und auch meine Freizeit geben das einfach nicht her. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, ich versuche immer mal wieder, mich zu steigern – manchmal klappt es, manchmal nicht. Ich mache mir da kein Stress mehr – ich liebe das Bloggen, aber es ist letztendlich nur ein Hobbie.
Viele liebe Grüße zurück,
Linda