Hallo ihr Lieben! :)
Ich bin mit der Beantwortung der Montagsfrage vom Buchfresserchen Svenja heute ziemlich spät dran. Das liegt daran, dass wir gestern aus unserem Kurzurlaub zurückgekommen sind und ich dringend ein bisschen erholsamen Schlaf in meinem eigenen Bett nachholen musste. So schön der Trip war, zu Hause schläft es sich eben doch am besten. :) Heute habe ich noch frei, aber morgen geht der Ernst des Alltags wieder los. Daher habe ich fest vor, den Tag heute ruhig und entspannt anzugehen. Bloß kein Stress.
Gibt es ein Zitat aus einem Buch, das dir in letzter Zeit im Gedächtnis geblieben ist?
Ich nehme mir immer wieder vor, besondere Zitate, die mir gut gefallen, durch einen Post-it zu markieren. Dummerweise bin ich in 98 Prozent der Fälle zu faul, aufzustehen und einen Post-it zu holen. Oder ich bin unterwegs und habe keine dabei. Deswegen vergesse ich die großartigen Sätze, die ich mir unbedingt merken möchte, dann leider meist ganz schnell wieder. Aber hin und wieder bleibt doch mal etwas hängen. Im Januar habe ich „Garou“ von Leonie Swann gelesen, die Fortsetzung ihres Schafskrimis „Glennkill“. Die Denkweise der Schafe ist herrlich erfrischend und gradlinig; sie übertragen den Horizont ihrer Welt auf alles um sie herum. Auf ihrer Weide in Frankreich steht ein alter Schrank. Nebenan, auf der Ziegenweide, steht eine alte Kommode. Die Möbelstücke gehören offenbar zu einem Set und sehen sich deshalb sehr ähnlich. Die Schafe hingegen haben ihre eigene Erklärung gefunden, warum Schrank und Kommode die gleiche Farbe und annähernd die gleiche Form haben:
„Die Kommode war so etwas wie das Lamm des Schrankes, so viel war klar.“ (S. 116)
Ich könnte mich kugeln vor Lachen. Ist das nicht ein wundervoller, putziger Erklärungsansatz? Eigentlich ist diese Sichtweise gar nicht so weit hergeholt, denn eine Kommode ist durchaus die kleinere Variante eines Schrankes, wie ein Lamm eben auch die kleinere Variante eines Schafes ist. Dieser eine Satz zeigt ganz deutlich, wie die Schafe aus Glennkill denken und welcher Logik sie folgen. Ich habe mich beim Lesen so köstlich darüber amüsiert, dass sich dieses Zitat fest in meinem Gedächtnis verankert hat, sogar ohne Post-it.
Welches Zitat hat sich in eurem Kopf festgesetzt?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen fabelhaften Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli <3
Huhu!
Glennkill habe ich vor eine Zeit auch gelesen und sehr sehr viel Freude daran gehabt! Seitdem denke ich ab und an, ich sollte die Fortsetzung auch endlich mal lesen… Und spontan habe ich definitiv wieder Lust drauf!
Super Zitat :-)
Liebe Grüße!
Ja, ein besonderes Zitat muss eben nicht immer mega bedeutsam sein. ;)
„Garou“ kann ich auf jeden Fall empfehlen, es ist eine süße Fortsetzung.
Viele liebe Grüße,
Elli
Hey, schön dass du wieder da bist!
Mit Zitaten aus Büchern habe ich so meine Probleme – ich kann mir einfach keine merken, auch wenn ich sie beim Lesen noch so toll fand.
Vor langer Zeit hatte ich ein Heft, in dem ich die besten aufgeschrieben habe. Aber wie das so ist, irgendwann habe ich das vernachlässigt und nach und nach ist das Projekt Zitatensammlung ganz eingeschlafen. Außerdem: wozu brauche ich sowas?! Ich freu mich, wenn mir ein toller Ausspruch begegnet, aber ich muss ihn mir definitiv nicht einprägen.
Mach dir einen schönen ruhigen Tag! Ich kann mir vorstellen, dass du ihn dringend nötig hast.
Hey Elli,
was für ein witziges Zitat! Kann mir sehr gut vorstellen, wie lustig es in diesen Romanen zugeht xD
Ich habe mich für drei Zitate entschieden, unter anderem eines aus Harry Potter, das für mich irgendwie dazu gehört, weil mir diese Reihe einfach so viel bedeutet.
Liebe Grüße!
Anna (:
Hallo, Elli!
Hm, ich hab Glenkill vor einiger Zeit mal angefangen, aber nie beendet. Hat mich damals einfach nicht so fesseln können. Aber vielleicht gebe ich dem Buch noch einmal eine Chance. Das Zitat, das du da ausgesucht hast, ist ja wirklich sehr süß. ;)
LG, m
Liebe Elli,
ach je, ist das süß :) Ich musste es allerdings dreimal lesen, ehe ich es verstand :D Ich schreibe mir meist Zitate raus, wenn ich ein Buch lese, da ich sie gerne in meine Rezensionen einbinde. Aber auch früher habe ich gerne Buchzitate gesammelt. Scheint eine Gewohnheit zu sein ;)
Liebe Grüße,
Anna
Huhu Elli,
Glennkill hab ich auch gelesen, aber ich hab das gar nicht mehr so in Erinnerung. Zum Nachfolger hab ich aus irgendwelchen Gründen gar nicht mehr gegriffen. Eigentlich blöd, denn Glennkill fand ich damals auch sehr amüsant und mal was anderes.
Mir geht es im Wesentlichen auch so wie dir, allerdings hab ich mir dann doch irgendwann bei diversen Büchern ein paar Sequenzen aufgeschrieben, die mich beeindruckt haben und die ich nun von Inspirationsbuch zu Inspirationsbuch übertrage.
Liebe Grüße,
Linda
Liebe Elli,
seit ich lese sammle ich immer wieder schöne Zitate. Aktuell verewige ich sie gerade nach und nach auf Nisnis Bücherliebe unter Textschnipsel.
Die meisten Zitate sind wunderschön geschrieben, sie sind anmutig oder sie deuten auf einen literarisch kraftvollen Ausdruck hin. Aber das Zitat, was mich seit ein paar Tagen nicht mehr loslässt ist alles andere als schön. Es ist grauenhaft, ernüchternd und macht traurig und wütend zugleich. Es ist ein Zitat von Sam Pivnik, der als 13 jähriger nach Auschwitz kam. Der letzte Überlebende erscheint im März im Theiss Verlag.
Wenn du magst, hier geht es zum Zitat:
http://www.nisnis-buecherliebe.de/2017/02/montagsfrage-vom-20-februar-2017.html
Liebe Grüße
Nisnis
Huhu Elli,
Garou und Glennkill waren richtig lustig. Ich habe mich auch oft gekugelt vor lachen. Es ist einfach sehr erfrischend die Welt aus den Augen eines Schafs zu betrachten. Wirklich eine tolle Idee.
Jetzt blogge ich auch mal ein wenig und beantworte die Montagsfrage :)
Liebste Grüßlies!