Hallo ihr Lieben! :)
Fast hätte ich es geschafft, die Montagsfrage vom Buchfresserchen Svenja bereits heute Nacht zu beantworten. Als die neue Frage online ging, war ich nämlich noch wach, dank der erneut gestarteten Football-Saison. Jeden verdammten Sonntag heißt es nun wieder Kollisionsschach mit Kühlschränken. So sehr ich mich darüber freue, war ich am Ende des Spiels zwischen den New York Giants und den Dallas Cowboys (20:19) allerdings so müde, dass an eine Beantwortung der Montagsfrage nicht mehr zu denken war. Na was soll’s, dann eben jetzt zum Kaffee. ;)
Was muss ein Buch haben, um für dich als Lese-Highlight zu gelten?
Das ist wirklich eine schwierige Frage, auf die ich keine konkrete Antwort anbieten kann. Lese-Highlights werden bei mir mit fünf Sternen ausgezeichnet. Das Problem ist, dass ich oftmals nicht definieren kann, warum ein Buch fünf Sterne bekommt und nicht vier oder andersherum. Meine Bewertungen sind immer Bauchentscheidungen – die Entscheidung, fünf Sterne zu vergeben, besonders. Mein Gefühl sagt mir, ob ein Buch fünf Sterne verdient oder nicht, begründet das aber leider sehr selten. Ich könnte jetzt behaupten, um die volle Sterne-Anzahl zu rechtfertigen, muss bei einem Buch einfach alles stimmen, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Selbst wenn Schreibstil, Handlungsverlauf, Charakterkonstruktion, Atmosphäre usw. fantastisch sind, kann es passieren, dass ich nur vier Sterne vergebe. Ein gutes Beispiel ist „The Autumn Republic“ (Powder Mage #3) von Brian McClellan. Ich fand diesen Trilogieabschluss hervorragend, doch für fünf Sterne hat es eben trotzdem nicht gereicht. Ich denke, um bei mir als Lese-Highlight zu gelten, muss ein Buch neben all den rational positiven Aspekten auch meine emotionale Ebene auf eine bestimmte Art und Weise ansprechen. Es muss mir das Gefühl geben, dass die Geschichte mein Leben nachhaltig bereichert hat. Von einem 5-Sterne-Buch erwarte ich, dass es ein gewisses Maß an Begeisterung auslöst. Vielleicht könnte man sagen, um fünf Sterne zu erhalten, muss ich mich Hals über Kopf in ein Buch und dessen Geschichte verlieben. Besser kann ich die Frage leider nicht beantworten.
Was zeichnet eurer Meinung nach ein Lese-Highlight aus?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Meinungen und Kommentare und bin wirklich gespannt, wie ihr die Frage beantwortet habt. Ich wünsche euch allen einen wundervollen Start in die neue Woche! :)
Alles Liebe,
Elli
Liebe Elli,
ein Lese-Highlight ist für mich ein Buch, das mich vollständig einnimmt. Es kann meinerseits keine Aufzählung von „must have’s“ geben, die ein Buch zu einem Highlight gestalten, denn viele verschiedene Faktoren und Elemente kommen zueinander und sie summieren sich dann zu einem wunderbaren Highlight.
Ein Highlight muss auch nicht perfekt sein oder fehlerlos, es kommt einzig darauf an, wie mich eine Geschichte erreicht. Es gibt also kein Geheimrezept, um ein Buch für mich zum Highlight zu machen.
Herzliche Grüße
Nisnis
Hey Nisnis,
interessant, deine Einstellung dazu ist meiner ja gar nicht so unähnlich. :)
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo, Elli!
Ich denke, das Emotionale ist der Schlüssel bei den Lesehighlights. Wenn man vor lauter Gefühlen nicht mehr weiß, wo oben und unten ist, dann hat der Autor ganz bestimmt was richtig gemacht, oder? ;)
LG, m
Huhu :)
Absolut richtig. Wenn man gar nicht fassen kann, was für ein Juwel einem da in den Schoß gefallen ist, ist das einfach ein wundervolles Gefühl. :)
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo,
Für mich lässt sich diese Frage einfach beantworten, es ist ein Buch, das mir Spaß macht. Mehr dazu auf http://www.vielleserin.de/2016/09/mf3-was-muss-ein-buch-haben-um-fur-dich.html
Liebe Grüße und einen tollen Start in die Woche,
Marie
Hi Elli,
wir denken da recht ähnlich, wobei ich auch „nur“ sehr guten Büchern 5 Sterne gebe, wenn soweit alles zusammenpasst. Zum Highlight wird es dadurch allerdings nicht automatisch. Emotionen und ja, wie du schon erwähnst, das Bauchgefühl sind unabdingbar.
Mein Beitrag :o)
Liebe Grüße
Patricia
Huhu :)
Ich finde die Frage auch unglaublich schwer zu beantworten, denn manchmal weiß ich gar nicht, warum mich ein bestimmtes Buch sofort packt. Am Schreibstil kann es mal liegen, dann wieder der Charakter… Ich liebe es einfach, mich in einer Geschichte zu verlieren.
Liebe Grüße,
Silke
Hey Silke,
ja, genau, verlieren und verlieben! :D
Viele liebe Grüße,
Elli
„Es muss mir das Gefühl geben, dass die Geschichte mein Leben nachhaltig bereichert hat.“
Genau das ist es! Besser kann man es nicht zusammenfassen!
Und, ja die Football-Saison hat so ihre leidigen Nebenwirkungen. Irgendwann werde ich meinem Chef erklären müssen, warum ich in der nächsten Zeit an Montagen nur eingeschränkt leistungsfähig bin. ;-)
Darauf gibt es für mich nur eine Antwort: ein Buch wird immer dann zum Lese-Highlight, wenn ich es gar nicht mehr aus der Hand legen will und manchmal setzt es dem noch die Krone auf, indem ich bei den letzten Kapiteln anfange, langsamer zu lesen, weil ich nicht will, das es zu Ende geht.
Ohja, Bauchentscheidungen spielen auch ne Rolle, da hast du Recht. Und der Zeitpunkt, zu dem man ein Buch liest. Wenn es nicht der passende Augenblick ist, ist es vielleicht nicht so toll. Hatte ich auch schon erlebt: Buch gelesen, so meh gefunden, später nochmal gelesen: Highlight. :)
Huhu!
Danke für deinen Kommentar!
Oha, da hab ich ja ganz schön Vielen Kopfzerbrechen eingebracht… Aber die Antworten find ich super, die herausgekommen sind. Auch deine Antwort gefällt mir sehr gut, denn ich weiß was du meinst. So ähnlich hatte ich das auch formuliert und hab dann nochmals alles gelöscht und neu angefangen zu schreiben, nachdem ich einen Blick aufs Bücherregal geworfen habe.
Liebe Grüße,
Linda
Vielleicht kann, muss oder soll man „den Funken“ auch gar nicht argumentieren. ;)